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Giovanni Alaimo, Michael Wittenberg

Die flache Erde ist die wichtigste Wahrheit





BookRix GmbH & Co. KG
80331 München

Widmung

 

 

Übersetzung:

Dieses Buch ist meiner Frau gewidmet.

Du warst eine großartige Frau, eine Tochter Gottes,

eine gute Frau und eine gute Mutter für unsere Kinder.

Vielen Dank für all deine Liebe.

Einleitung

 

 

Wissen sammelt sich in Köpfen an,

die reichlich ausgestattet sind mit den Gedanken anderer Menschen;

Weisheit in solchen, die sich selbst Aufmerksamkeit schenken.

William Cowper (1731 – 1800)

 

Dieses Buch wird dem Leser nicht nur die Theorie der flachen Erde näherbringen, es wird sogar beweisen, dass es eine Kugelerde, die zusammen mit der Milchstraße durch ein unendliches Universum rast, gar nicht geben kann.

Uns ist dabei durchaus klar, dass es beim Thema flache Erde nur selten gelingt, andere Menschen zu überzeugen. Ist die Meinung erst einmal festgefahren, ist es egal, wie viele Argumente man vorlegt, man wird sie abtun und sich auf das erworbene Schulwissen, die Wissenschaft oder auf sogenannte Experten berufen.

Dass viele offizielle Ansichten sogar von Amateuren widerlegt werden können, erkennen sie nicht an.

Nur wenige Menschen hinterfragen wirklich, was sie gelehrt bekommen. Bei diesen Menschen liegt es in ihrer Natur, sich über abweichende Argumente zumindest Gedanken zu machen. An diese Menschen richtet sich dieses Buch, es soll sie zum Nachdenken bringen.

Wir wollen mit diesem Buch auch keine Streitgespräche auslösen, weil die Argumente für eine flache Erde schlicht so überzeugend sind, dass wir eine Kugelerde einfach für unmöglich halten.

Obwohl es bis heute keinen einzigen Beweis für eine Kugelerde gibt, wird gern behauptet, die Flacherdler meinen, die Erde wäre eine Scheibe, die durch ein Weltall fliegt.

Doch das sind gleich zwei falsche Behauptungen in einem Satz. Befürworter der flachen Erde sprechen davon, dass die Oberfläche der Erde flach ist und dass es kein Weltall gibt. Über uns ist nicht ein unendliches Universum voller Sterne und Galaxien, sondern eine blaue Kuppel, und darüber ist (wie Sie im Bibel-Teil dieses Buches noch lesen werden) wahrscheinlich Wasser.

Die Zahl der Anhänger der flachen Erde wächst gewaltig, und das seit Jahren. Verfechter der wissenschaftlichen Meinung versuchen oft mit genau den Argumenten, die die Flacherdler für fragwürdig halten und zur Überzeugung einer flachen Erde trieb, zu überzeugen. Das ist schlicht lächerlich! Wie leicht wäre es für die Wissenschaft, überzeugende optische Beweise zu liefern: Die Flacherdler wären bis auf die Knochen blamiert.

Diese Beweise fehlen allerdings. Stattdessen kommt man mit YouTube-Videos oder Fernsehsendungen, wo man mehr oder weniger nur theoretisch erklärt, dass die Flacherdler falsch liegen. Wirkliche Beweise für eine Kugelerde? Fehlanzeige!

Die große Masse der Anhänger der flachen Erde kann man heute nicht mehr ignorieren. Zu groß ist deren Anzahl geworden, und das weltweit. Also erklärt man sie für Spinner, die in der Schule nicht richtig aufgepasst haben. Deren Argumente müssen ja falsch sein, denn man selbst liegt richtig. Aber allein die Tatsache, dass man überhaupt auf die Flacherdler eingeht, zeigt doch, dass man hier eine Gefahr sieht, die sich rasant ausbreitet und der man sich vehement gegenüberstellen muss.

Hinzu kommt, dass uns nicht ein einziger Fall bekannt ist, wo jemand, der zu der Überzeugung kam, die Oberfläche der Erde muss flach sein, irgendwann wieder an die Kugelerde geglaubt hat.

Wäre die Erde wirklich eine Kugel oder würde im Weltall eine Internationale Raumstation (englisch: International Space Station, Abkürzung: ISS) herumfliegen, hätten die Wissenschaftler fast unbegrenzte Möglichkeiten, den Flacherdlern allen Wind aus den Segeln zu nehmen. Ihnen ständen alle Möglichkeiten der heutigen Technik zur Verfügung. Sie müssten sich dabei noch nicht einmal groß anstrengen, denn solch ein Material sollte seit dem Flug von Yuri Gagarin oder der angeblichen Mondlandung in Massen vorhanden sein.

Ist es wirklich zu schwer, auf der ISS mit einer einfachen Kamera – von uns aus auch ein Smartphone – die Erde aus dem ISS-Fenster zu filmen, dass man auf der Erde sieht, wie sich die Wolken bewegen? Ist es wirklich nicht möglich, von der ISS aus die Erde so nah heranzuzoomen, dass man die Menschen in den Städten herumlaufen sieht? Mahl ehrlich, diese langweiligen Filmchen, wo die ISSler mit der Schwerelosigkeit angeben, kann man wirklich nicht mehr sehen. Wir wollen endlich einen wirklichen Beweis!

Doch es geht in diesem Buch nicht nur um die flache Erde. Es wird auch aufgezeigt, was in unserem System so alles schiefläuft.

Die Beweise, die in diesem Buch aufgeführt sind, sind häufig keine Gedankenspiele. Alles wurde im Rahmen unserer technischen Möglichkeiten überprüft und bestätigt.

 

Giovanni Alaimo
und

     Michael Wittenberg

 

Wo sind die Beweise?

Diejenigen, die die Kugelerde bis aufs Blut verteidigen und jeden angreifen, der an eine flache Erde glaubt, sollten sich einmal fragen, welche eigenen Beweise sie wirklich in den Händen halten. Noch nie haben sie die Form der Erde selbst gesehen, sie kennen sie nur aus Bildern und Videos.

Doch wenn man sich darauf verlassen könnte, dann müssten auch »King Kong« oder die Gestalten aus »Avatar« echt sein. Filme und Videos kann man heute wirklich nicht mehr als Beweise heranziehen. Jeder Regisseur oder guter YouTuber wird das bestätigen können.

 

* * *

 

Rein logisch ist eine um die Sonne rasende Kugelerde nicht haltbar. Die Fliehkräfte würden bewirken, dass die Luftschicht in Flugrichtung der Erde viel dünner wäre, als auf der entgegengesetzten Halbkugel. Wissenschaftler erklären das bei Kometen mit ihrem Schweif genau so. Die Luftschicht hat jedoch überall die gleiche Höhe. Windstille dürfte es gar nicht geben, denn auf einer um die Sonne rasenden, sich drehenden Kugel, wäre die Luft ständig in Bewegung.

Es ist ein Fakt, dass es wahrnehmbare Beweise für eine sich drehende und durch das Weltall rasende Erde schlicht nicht gibt.

Vertreter der Kugelerde verteidigen also ein System, dass sie selbst nie überprüften, dessen Auswirkungen sie auch nie spüren konnten. Sie haben also rein gar nichts in der Hand. Trotzdem greifen sie oft jeden an, der diese von den Wissenschaftlern aufgestellte Behauptung anzweifelt.

Warum vertraut man nicht einfach seinen Sinnen? Warum stellt man sich noch nicht einmal die Frage, ob bei der Behauptung der Wissenschaftler irgendetwas nicht stimmen könnte? Warum glaubt man uneingeschränkt und ohne jeden Zweifel alles, was sie aussagen oder behaupten? Bei allen anderen Behauptungen macht man sich doch auch seine Gedanken, ob sie stimmen könnten. Warum fällt das bei der Wissenschaft komplett weg? Im Grunde könnten sie alles behaupten, selbst, dass man den Jahrmarkt im Himmel nachgewiesen hat. Man würde es uneingeschränkt glauben. Ja, man würde noch nicht einmal die Möglichkeit in Betracht ziehen, etwas könnte hier nicht stimmen.

So ist es auch nicht weiter verwunderlich, wenn Wissenschaftler heute behaupten, sie wollen auf dem Mond Kartoffeln anpflanzen. Sie wissen eben, dass ihnen alles geglaubt wird.

 

Abbildung 1: Kartoffeln auf dem Mond?

 

 

Dabei sind viele Aussagen der Wissenschaftler noch nicht einmal logisch nachvollziehbar. Sind die Fliehkraft und Anziehung wirklich so perfekt ausgeglichen, dass alle Sterne und Galaxien sich perfekt um andere Objekte drehen? Und das seit Milliarden von Jahren und alles ohne jegliches Zutun irgend einer höheren Macht?

Folgendes stand in einem Kalenderblatt:

 

Warum bleibt die Erde in ihrer Umlaufbahn?

 

Die Erde kreist Jahr für Jahr auf ihrer Bahn um die Sonne. Zwei physikalische Kräfte bewirken, dass sie diese nicht verlässt: Anziehungskraft und Fliehkraft. Alle Körper ziehen sich gegenseitig an. Da die Sonne aber der größte Stern unseres Sonnensystems ist, zieht sie alle anderen Objekte mit geringerer Masse an. Diese Kraft nimmt mit der Entfernung der Himmelskörper zur Sonne sowie dem geringeren Gewichtsverhältnis zur Sonne ab. Mit der Umlaufbahn werden die Planeten durch die Fliehkraft nach außen getrieben – wie bei einem Karussell. Da Anziehungskräfte und Fliehkraft sich ausgleichen, bleibt die Erde in ihrer Umlaufbahn.

 

Es gibt nicht einen einzigen Beweis dafür, dass sich alle Körper gegenseitig anziehen. Es sind schlicht nur Behauptungen. Wenn jemand es anders sieht, sollte er einen Beweis vorlegen. Aber solange eine Eintagsfliege sich mühelos von einem Felsen entfernen kann oder ein mit Wasserstoff gefüllter Ballon in die Luft steigt, können wir nicht an eine gegenseitige Anziehung von Körpern glauben. Welcher Stoff oder welches Material sollte diese Anziehung auch bewirken?

 

* * *

 

Keiner hat jemals die Drehung der Erde bemerkt. Natürlich behält man die Geschwindigkeit bei, wenn man in die Luft springt. Das ist, wenn man in einem Zug fährt, nicht anders. Doch diese angenommene Geschwindigkeit wirkt nicht unendlich wie ein Perpetuum mobile.

Es funktioniert nicht, einmal Energie in ein Objekt zu stecken, und dieses behält diese Energie für eine unbegrenzte Zeit. Schon nach sehr kurzer Zeit in der Luft würden wir also die angenommene Geschwindigkeit wieder verlieren.

Vor nicht allzu langer Zeit sah ich den Film Night Train, wo aus einem fahrenden Zug, der gerade über eine hohe Brücke fuhr, ein Koffer geworfen wurde. Die Kameraeinstellung änderte sich und man sah vom Fluss aus, wie der Koffer kerzengerade nach unten fiel. Als er unten ankam, war der Zug fast weg.

Ich weiß nicht, wie schnell dieser Zug fuhr, aber nehmen wir einfach einmal eine Geschwindigkeit von 100 km/h an. Obwohl der Koffer die Geschwindigkeit des Zuges hatte, als er hinausgeworfen wurde, fiel er kerzengerade herunter.

Das mag im Film den Trickaufnahmen geschuldet sein, doch wurde dieses Ereignis nicht in die sogenannten »Filmfehler« aufgenommen. Warum nicht? Weil dieser freie Fall sich mit unserer Erfahrung deckt.

Kopfschütteln hätte es beim Zuschauer hervorgerufen, wenn der Koffer nach dem Hinauswurf weiter die Geschwindigkeit des Zuges beibehalten und nur durch den Luftwiderstand an Geschwindigkeit verloren hätte, also schräg, in Fahrtrichtung des Zuges, nach unten gefallen wäre.

Der Koffer fiel jedoch gerade herunter und niemand fand es merkwürdig.

Nicht anders ist das bei Ballons, die mit Passagieren in die Luft fliegen. Sie können schlicht nicht die Geschwindigkeit der Erdumdrehung mitnehmen und ewig lange ruhig über den Boden schweben.

Bezogen auf Deutschland beträgt die angebliche Umdrehungsgeschwindigkeit immerhin rund 1.000 km/h. Zehnmal mehr als unser Zug gefahren ist.

Wenn der Ballon die Geschwindigkeit der Erdrotation beibehalten kann, warum hatte dann der Koffer im Film nicht die Geschwindigkeit des Zuges beibehalten? Nein, er fiel einfach gerade herunter.

Ballonfahrten wären auf einer sich drehenden Kugelerde gar nicht möglich, denn bei einer Erdumdrehungsgeschwindigkeit von durchschnittlich knapp 300 m/s würde sich die Erde unter den Ballonfahrern immer schneller wegdrehen.

 

* * *

 

Sehen Sie sich die vielen Sandkörner in der Wüste oder am Strand an, alle sind gleichgroß (wie auch alle Sterne, wenn wir zum Himmel sehen; dass die Sterne alle unterschiedlich groß sein sollen, haben Sie nur gehört, nie selbst gesehen). Diese perfekte Einheitlichkeit kann niemals von Abreibung und Witterung kommen.

 

* * *

 

Fotografieren Sie den Ozean, drucken Sie das Bild möglichst groß aus und halten Sie ein Lineal an den Horizont. Sie werden keine Krümmung feststellen können.

Selbst wenn Sie nur am Ozean stehen, sollten Sie die Krümmung sehen können. Doch obwohl man einen sehr weiten Bereich überblicken kann, besonders in einem Flugzeug, sieht man weder auf der linken noch auf der rechten Seite auch nur den Ansatz einer Krümmung.

 

 

Abbildung 2: Strand - gemalt von Giovanni Alaimo

 

Die Kugelerde soll einen Umfang von 40.030 km haben. Die Hälfte davon sind gut 20.000 km. Das ist nicht viel, jeder Kilometer sollte sich leicht krümmen. Am Ozean müsste das für jeden deutlich erkennbar sein.

 

Abbildung 3: Strand - gemalt von Giovanni Alaimo

 

* * *

 

In der Schule erklärte man uns, es gab früher eine Eiszeit. Riesige, viele Kilometer hohe Eisberge kamen aus dem Norden zu uns nach Europa gerutscht und schoben das Land vor sich her. Etwa in Süddeutschland hielten sie an. Deshalb ist es in Deutschland und den Ländern nördlich, meist flach, währen ab Süddeutschland die Berge beginnen. Die Berge sind also eine Aufschüttung, die die Eisberge geschaffen haben.

Solch haarsträubende Geschichten erzählte man uns als wissenschaftliche Fakten. Woher die Eisberge gekommen sind, sagte man uns natürlich nicht.

Derartige Aussagen ließen mich schon sehr früh an den Aussagen der Wissenschaftler zweifeln.

 

* * *

 

Die Idee von der flachen Erde gibt es nicht erst seit ein paar Jahren, obwohl die Kugelerdler das gerne so hinstellen, um es als neue Verschwörungstheorie darstellen zu können.

Die folgende Karte wurde am 15. November 1892 patentiert. Auf ihr ist deutlich der Eisring um unsere Welt zu sehen. Keine Spur von einem »Südpol«.

 

 

Abbildung 4: alte Weltkarte

 

Hier stellt sich die Frage, warum dieses Thema nie in der Schule thematisiert wurde und bis heute nicht wird.

Haben Schüler nicht das Recht, umfassend aufgeklärt zu werden? Hat man die Befürchtung, die Schüler könnten ihre Gedanken in eine unerwünschte Richtung lenken?

Andere Gründe fallen mir für das Verschweigen dieser Tatsache nicht ein.

 

* * *

 

Wenn ich heute in den Sternenhimmel schaue, habe ich nicht das Gefühl, in einen »Raum« zu sehen, eher entdecke ich nachts überall gleichgroße, leuchtende Punkte.

Tagsüber sehe ich die Kuppel, wenn die Sonne sie bescheint. Sie ist das hellblaue Licht hoch über den Wolken. Das kann nicht die Ursache irgendwelcher Moleküle in der Luft sein, denn dann würde die Sonne uns, da sie ja angeblich hinter unserer Luftschicht liegt, ebenfalls bläulich erscheinen.

Der Blick neben die Sonne ist ohne Hilfsmittel schwierig, beim Mond kann man allerdings sehr gut erennen, dass die Kuppel hinter ihm ist. Wäre dem nicht so, wäre der Mond tagsüber blau.

Es gibt auf YouTube Aufnahmen der Sonne mit einer Nikon P900 zu sehen, wo sie genauso weit herangezoomt wird, wie die Bilder der Wissenschaft. Die Sonne bleibt gelb/weiß. Nichts ist von riesigen Ausbrüchen zu sehen, nichts deutet auch nur annähernd darauf hin, dass sie knallrot ist, wie uns wissenschaftliche Bilder zeigen.