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Impressum

© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2020

© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2020

MERIAN ist eine eingetragene Marke der GANSKE VERLAGSGRUPPE.

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GRÄFE UND UNZER VERLAG

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Tel. 00800/72 37 33 33 (gebührenfrei in D, A, CH)

Mo–Do 9–17 Uhr, Fr 9–16 Uhr

Verlagsleitung Reise: Grit Müller

Verlagsredaktion: Susanne Kronester

Autoren: Heidede Carstensen, Sünje Carstensen

Redaktion: Rosemarie Elsner

Bildredaktion: Dr. Nafsika Mylona

Schlussredaktion: Christiane Gsänger

Reihengestaltung: Independent Medien Design, Horst Moser, München

Kartografie: Huber Kartographie GmbH für Gräfe und Unzer Verlag GmbH

eBook-Herstellung: Anna Bäumner, Martina Koralewska, Renate Hutt

impressum ISBN 978-3-8342-3138-3

1. Auflage 2020

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Bildnachweis

Titelbild (Treppenhaus in der Galerie Tate Britain), AWL Images: Travel Pix Collection

akg-images: >, Fototeca Gilardi > | Alamy: A. Craig >, Lebrecht Music & Arts >, BANANA PANCAKE > | AWL Images: M. Sykes >, Travel Pix Collection >, >, >, A. Copson >, N. Isakova > | dpa Picture-Alliance: Gary Whit > | Getty Images: DEA PICTURE LIBRARY/De Agostini >, LightRocket/SOPA Images/K. Mayhew >, BFC/J. Spicer >, Bloomberg >, AFP/L. Neal >, Heritage Images >, In Pictures/S. Mellish > | GlowImages: > | H./S. Carstensen: > | Her Majesty Queen Elizabeth II, 2019/Bridgeman Images: IMGkl-ha-01 | Huber Images: M. Rellini >, >, >, H.-P. Merten >, >, S. Kremer >, A. Saffo >, Arcangelo Piai >, >, G. Santoni >, >, T. Draper >, J. Foulkes >, K. Dadfar >, Richard Taylor >, C. Piccoli >, >, M. Thomas > | imago: ZUMA Press >, United Archives International > | INTERFOTO: LISZT COLLECTION >, Mary Evans/National Archives > | Jahreszeiten Verlag: Horst A. Friedrichs >, T. Langlotz >, >, > | laif: EXPLORER/J.-M. Coureau >, robertharding/C. Mouyiaris >, Loop Images/M. Cheetham >, Archivolatino/L. Moscia > | Look: Photononstop > | mauritius images: Alamy >, foodcollection >, S. Vidler >, >, Loop Images > | plainpicture: Westend61/D. Schewig > | Seasons Agency: Kellner K. > | Shutterstock.com: PJ_Photography >, Spiroview Inc >, MarkauMark >, donfiore > | SIME: A. Saffo > | The Ampersand Hotel > | Unsplash: J. Kalligas | vario images: B. Classen >

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Roswitha Riedel, roswitha.riedel@graefe-und-unzer.de

STADTTEILE

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1. COVENT GARDEN UND HOLBORN

Übersichtskarte

Nicht nur die Piazza mit ihrem Trubel bringt die Menschen nach Covent Garden, sondern auch das Opernhaus, viele Theater und eine Fülle von Restaurants. In Holborn, dem Stadtteil des Rechtswesens, geht es ruhiger und ernster zu. >

2. SOHO UND MAYFAIR

Übersichtskarte

Soho hat den Ruf eines sündigen Stadtteils längst abgelegt. Chinatown und eine rege Restaurant- und Kneipenszene beherrschen die Gegend. Trotzdem ist der Kontrast zum noblen Mayfair groß, wo purer Luxus fasziniert. >

3. WESTMINSTER UND ST JAMES’S

Übersichtskarte

In Westminster laufen die Fäden von Regierung, Monarchie und Commonwealth zusammen. Hier ist das wahre Zentrum Londons. Auch das edle St James’s ist mit Adel und Historie eng verbunden. >

4. SOUTH BANK UND BANKSIDE

Übersichtskarte

Die Südseite der Themse ist eine beliebte Flaniermeile, an der sich buntes Treiben mit Kultur mischt und Restaurants sich aneinanderreihen. Hier kann man Museen erkunden, schick essen gehen oder das wundervolle Panorama genießen. >

5. THE CITY UND TOWER OF LONDON

Übersichtskarte

In der Square Mile wandelt man auf historischem Boden. In dem hochmodernen Finanzbezirk mit seinen Wolkenkratzern gibt es aber trotzdem noch verwinkelte Gassen zu entdecken. >

6. KNIGHTSBRIDGE, KENSINGTON UND HYDE PARK

Übersichtskarte

In Knightsbridge und Kensington dreht sich alles um Museen, Kultur und Shoppen, während Hyde Park und Kensington Gardens zum Entspannen einladen, aber auch mit Kunst aufwarten. >

7. CHELSEA UND PIMLICO

Übersichtskarte

King’s Road ist immer noch die Hauptader von Chelsea, doch das »Swinging London« der 1960er-Jahre ist durch teure Boutiquen und Restaurants ersetzt worden, und das Künstlerviertel ist heute eine exklusive Wohngegend. >

8. NOTTING HILL, HOLLAND PARK UND BAYSWATER

Übersichtskarte

Größte Anziehungspunkte sind immer noch die Portobello Road und im August der Notting Hill Carnival. Schicke pastellfarbene Villen heben sich gegen schlichte Mietshäuser ab, doch im romantischen Holland Park ist jeder willkommen. >

9. REGENT’S PARK, MARYLEBONE UND CAMDEN

Übersichtskarte

Der schöne Regent’s Park und der Primrose Hill, umgeben von edlen Villenvierteln, stehen im starken Kontrast zum künstlerischen Camden, Zentrum für Rock- und Punk-Musik, und dem regen Treiben des Camden Market. >

10. BLOOMSBURY UND CLERKENWELL

Übersichtskarte

Bloomsbury, bekannt für seine Garden Squares, ist Treffpunkt der Intellektuellen und Akademiker. Clerkenwell wurde wegen der vielen Einwanderer einst »Little Italy« genannt, doch die rege Restaurantszene ist längst über Italien hinausgewachsen. >

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DIE THEMEN DER STADT

Die Themse: Lebensader einer Metropole >

The Gentlemen’s Club: Spielwiese für den Herrn von Welt >

Das British Museum … und sein Gründer Sir Hans Sloane >

Sunday Roast: Das traditionelle Sonntagsessen der Engländer >

London und Georg Friedrich Händel: Die göttliche Musik des Barockkomponisten >

Liberty: Luxus, Design und spektakuläre Architektur >

St James’s: Königlich in jeder Hinsicht! >

Große Bühne London: Vielfalt, Experimente und Theaterlust >

Das englische Pub: Mit Shakespeare an der Theke >

Christopher Wren: Ein Baumeister der Extraklasse >

Albert von Sachsen-Coburg und Gotha: Der Prinzgemahl aus Deutschland >

Kunst an den Ufern der Themse: Der Maler des Lichts >

Bloomsbury: Ein magischer Ort >

Multikulti London: Brick Lane im Wandel der Zeiten >

ZEICHENERKLÄRUNG
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MERIAN Top 10

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MERIAN Empfehlungen

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Im Vorbeigehen entdeckt

PREISKLASSEN

Preise für ein Doppelzimmer mit Frühstück:

Preise für ein dreigängiges Menü:

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0 MERIAN TOP 10

Das sind sie – die Sehenswürdigkeiten, für die London weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt ist.

1 Covent Garden Market (The Piazza)

Rund um die Markthallen von Covent Garden brodelt das Leben. Man trifft sich zum Shopping, in den Cafés, Konzerthallen und Theatern. >

2 Trafalgar Square

Dieser berühmte Platz ist der Mittelpunkt Londons und bietet einen großartigen Blick auf das Regierungsviertel in Whitehall und bis Big Ben. In der Mitte des Platzes ragt seit 1842 das Denkmal zu Ehren von Admiral Nelson auf. >

3 Houses of Parliament und Big Ben

Wer denkt bei London nicht zuerst an den berühmten Glocken- und Uhrturm Big Ben mit seinem berühmten Westminsterschlag und das herrliche Parlamentsgebäude am Ufer der Themse? >

4 Westminster Abbey

Unzählige Krönungen, Hochzeiten, Taufen und Beerdigungen der königlichen Familie hat die prunkvolle Abtei seit ihrer Gründung schon erlebt. >

5 Buckingham Palace

Der Anblick des königlichen Palastes ist ein »Muss« für London-Besucher, vor allem die tägliche Wachablösung am Vormittag sollte man nicht versäumen. >

6 Southbank Centre

Europas größtes Zentrum für Kunst: Rund um den Kunstkomplex mit der Royal Festival Hall und dem National Theatre pulsiert das Leben. >

7 Tate Galleries – Tate Modern und Tate Britain

Zwei sehr unterschiedliche Kunstgalerien von internationalem Rang an der Themse laden zum Besuch ein. >, >

8 St Paul’s Cathedral

Das Meisterwerk von Architekt Christopher Wren zählt zu den beeindruckendsten sakralen Bauwerken Europas. Und es ist und war Schauplatz von wichtigen staatlichen Zeremonien, darunter das Thronjubiläum der Queen. >

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Londons 244 m langes Wahrzeichen: Die 1894 in Betrieb genommene Tower Bridge über die Themse verbindet die Stadtteile im Norden mit denen im Süden.

9 Tower of London und Tower Bridge

Mittelalterliche Trutzburg mit blutiger Geschichte neben Londons berühmtem Wahrzeichen. >, >

! British Museum

Acht Millionen Exponate aus aller Welt führen durch Geschichte, Kunst und Kultur. >

UNSER LONDON

Vergangenheit und Gegenwart liegen in London nah beieinander. In der Stadt und ihrer Umgebung gibt es so viel zu entdecken, dass eigentlich jedem Besucher irgendwann klar wird, dass er einfach wiederkommen muss.

Man weiß wohl spätestens, dass man an seinem neuen Wohnort heimisch geworden ist, wenn man anfängt, Freunde und Verwandte bei Besuchen mit einem gewissen Besitzerstolz herumzuführen. So, als ob man sein eigenes Haus vorzeigt und dabei ein paar Anekdoten beisteuert, wie etwa: »Hier im Trafalgar Hotel, im ersten Stock, erhielt die Cunard-Reederei 1912 die Nachricht, dass die »Titanic« gesunken war.«

London – unsere Stadt! Unendlich groß, weit und überwältigend, beeindruckt sie mit den Wahrzeichen ihrer langen Geschichte, der spürbaren Nähe der Vergangenheit, nicht nur im Zentrum, sondern auch in den Vororten.

»Mir gefällt der Geist dieses großartigen Londons, den ich um mich herum spüre.«

Charlotte Brontë (1816–1855)

Immer vom Wasser angezogen, verschlug es uns vor vielen Jahren von der Nordsee an die Themse. Im hübschen südwestlich von London gelegenen Richmond wurden wir heimisch. Hier baute König Henry VII. im Jahre 1501 den Richmond Palace, in dem später Königin Elizabeth I. lebte und 1603 starb. Die Themse führt flussaufwärts zum Hampton Court Palace, dem wuchtigen Schloss des mächtigen Tudor-Königs Henry VIII. Keinem unserer Besucher wird eine Besichtigung der ehemaligen Königsresidenz erspart. Doch die idyllische Gegend ist nicht nur bei Königen beliebt. Im historischen Richmond besitzen heute die Rolling-Stones-Bandmitglieder Keith Richards und Mick Jagger noble Häuser, und Pete Townshend, Gitarrist von The Who, genießt dieselbe Aussicht vom Richmond Hill – ein Blick, der schon den »Maler des Lichts«, William Turner, faszinierte.

Von Richmond ist Londons Zentrum leicht mit U-Bahn oder Zug zu erreichen, und mit Entdeckerinstinkt haben wir über die Jahre die britische Hauptstadt erobert. Doch eine Stadt, die sich über 1580 Quadratkilometer ausdehnt, kann nur peu-à-peu erschlossen werden, und auch heute noch gibt es immer wieder neue Winkel zu erkunden.

Die vielen Facetten dieser einmaligen Stadt werden von den 32 boroughs gebildet, den Bezirken, die aus etlichen kleinen Dörfern im Laufe der Jahrhunderte zusammengewachsen sind und sich trotzdem ihre Eigenart bewahrt haben. Doch was macht aus all den Unterschieden eine interessante Stadt? Es ist die Mischung seiner 8,8 Millionen Einwohner, die alle Hautfarben, Religionen und Länder der Welt repräsentieren.

Doch es ist auch die viel zitierte Höflichkeit der Briten, die von Philosophen als das Öl im Getriebe bezeichnet wird, das dieses gigantische Großstadtgefüge reibungslos funktionieren lässt. Was uns an London zuallererst begeisterte, war die Toleranz der Briten. »Be yourself« lautet diese Lebensphilosophie.

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Die Autorinnen Heidede und Sünje Carstensen aus Norddeutschland leben seit vielen Jahren in London. Heidede hat Philologie studiert, und Tochter Sünje ist ausgebildete Gartengestalterin. Seit 2002 leiten sie zusammen ihr eigenes Pressebüro und berichten für deutsche Zeitschriftenverlage vom täglichen Geschehen in der Hauptstadt, über Zeitgeschichte, kulturelle Ereignisse und das Königshaus.

DER ERSTE BLICK AUF LONDON

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Im wahrsten Sinne des Wortes ein High-Light: Von keinem anderen Ausguck ist der Blick auf London so atemberaubend wie aus der verglasten Gondel des Riesenrads London Eye, aus einer spektakulären Höhe von 135 Metern.

0 MERIAN EMPFEHLUNGEN

Ungewöhnliche Perspektiven, charmante Orte und feine Details versprechen besondere Augenblicke.

1 Royal Opera House

Ein prächtiges Gebäude, in dem Oper und Ballett zu Hause sind, und stilvolle Restaurants mit gediegener Atmosphäre laden zum Besuch ein. >

2 Somerset House

Dieser Prachtbau beherbergt die Courtauld und Embankment Galerien und mehrere gute Restaurants. >

3 National Gallery

Kunstliebhaber können in dieser Gemäldegalerie am Trafalgar Square stundenlang Werke großer Meister wie Leonardo da Vinci, Rubens oder Rembrandt studieren. >

4 Sightseeing auf der Themse

London von der Themse aus erkunden: für Besucher eine völlig neue, reizvolle Perspektive. >

5 Borough Market

Londons ältester Lebensmittelmarkt, heute ein Mekka für Feinschmecker. Unter den Eisenbahnbrücken locken Köstlichkeiten aus aller Welt. >

6 Guildhall

Das Rathaus der City of London bietet zwei Galerien, römische Ausgrabungen und eine Bibliothek mit Werken über die Stadtgeschichte. >

7 Hyde Park und Kensington Gardens

Am Serpentine See entspannen, unter schattigen Bäumen wandeln oder Kunst genießen. All dies ist in dieser herrlichen Parkanlage möglich. >

8 Royal Albert Hall

Schöner Rundbau, bekannt für die jährlichen Promenadenkonzerte, es gibt auch Rockmusik und Zirkus. >

9 Natural History Museum

Das herrlich verzierte Terrakotta-Gebäude beherbergt eine Fülle von zoologischen, und botanischen Exponaten. >

! Brompton Oratory

Imposante Kirche im Renaissancestil mit Kunstschätzen und stimmungsvollen Orgelkonzerten. >

@ Duke of York Square

Edle intime Einkaufs-Oase, in der man Shoppen mit Kunst, Essen und Menschenbeobachten verbinden kann. >

# Holland Park

Versteckter, romantischer Park mit schattigen Wegen, einem Japanischen Garten und Freiluftoper. >

$ Alfies Antique Market

Seit 40 Jahren einer der beliebtesten Antiquitätenmärkte Londons. Hier kann man stundenlang stöbern. >

% Kew Gardens

Ein botanisches Paradies mit Pflanzen aus aller Welt. >

^ Greenwich

In herrlicher Umgebung direkt an der Themse dreht sich alles um Schifffahrt, Sternenkunde und Zeitmessung. >

LONDON KOMPAKT

Bevölkerung

London ist mit 8,9 Mio. Einwohnern die größte Stadt Großbritanniens. 13 % der Gesamtbevölkerung lebt hier, das sind 5590 Menschen pro Quadratkilometer. Seit dem 17. Jh. siedeln Einwanderer aus aller Welt sich hier an, und mehr als ein Drittel der Bewohner wurde im Ausland geboren. Die Bevölkerung setzt sich aus 60 % Briten und 40 % Einwanderern/Ausländern zusammen. Diese kulturelle Vielfalt gibt der Weltstadt ein besonderes Flair. Ungeachtet des Brexit steigt die Einwohnerzahl weiter und soll bis 2050 11 Millionen erreichen. Das Leben in der Metropole ist hektisch, aber Londoner sind freundlicher als ihr Ruf und äußerst tolerant. »Live and let live« lautet ihre Devise.

Stadtgebiet

London liegt im Südosten der Britischen Inseln und erstreckt sich über ein Gebiet von 1579 km², etwa 45 km entlang der schiffbaren Themse und durchschnittlich 15 m über dem Meeresspiegel. Die Gezeiten der Nordsee machen sich in London noch deutlich bemerkbar. Um Überschwemmungen zu verhindern, wurde östlich von Greenwich die Thames Barrier errichtet. Durch Greenwich führt der bekannte Nullmeridian, Ausgangspunkt der Längengrade und damit der Zeitzonen. London ist eine äußerst grüne Stadt mit 3000 öffentlichen Parks und Grünflächen, die 40 % der Metropole bedecken. 33 Wolkenkratzer mit einer Höhe von mehr als 150 m konkurrieren miteinander.

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Ihre Majestät, Königin Elizabeth, bei ihrer Geburtstagsparade »Trooping the Colour«.

Politik und Verwaltung

Die Hauptstadt des Vereinigten Königreichs (England, Wales, Schottland und Nordirland) ist gleichzeitig auch der Sitz des Commonwealth, jener Völkerfamilie, die sich aus vielen ehemaligen Kolonien zusammensetzt. Das gesamte Königreich, zu dem als offizielle Mitgliedsstaaten immer noch Kanada, Australien, Neuseeland u.a. gehören, wird von Westminster aus regiert. Hier laufen die mächtigen Fäden der Regierung zusammen: der Monarchie, der Kirche sowie des Finanz- und Kulturwesens und des Militärs.

1965 wurde die Verwaltungsregion »Greater London« gegründet und in 32 boroughs unterteilt, zuzüglich der separat verwalteten City of London. Die Greater London Authority, die ihren Amtssitz in der City Hall nahe der Tower Bridge hat, koordiniert die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen boroughs und betreibt öffentliche Einrichtungen in der ganzen Stadt wie Feuerwehr, Polizei und öffentlichen Verkehr. Seit 2000 hat London einen eigenen Bürgermeister. 2016 wurde Sadiq Khan, als erster Muslim, für diesen Posten gewählt. Die lokalen öffentlichen Einrichtungen werden von jedem der boroughs direkt verwaltet. Internet: www.london.gov.uk

Religion

Die meisten Briten gehören der anglikanischen Kirche an, deren Oberhaupt die Queen ist. Henry VIII. zerstörte während seiner Herrschaft vor 500 Jahren katholische Kirchen und Klöster. Heute hat die katholische Kirche wieder ihren Platz auf der Insel gefunden, neben den anderen großen Weltreligionen. London ist auch Zentrum des Islam in Großbritannien. 48 % sind Christen, 21 % Atheisten, 12 % Muslime und 5 % Hindus.

Sprache

Amtssprache ist Englisch. Aufgrund der zahlreichen Einwanderer ist im Alltag eine Vielzahl verschiedener Sprachen zu hören.

Kunst, Kultur und Bildung

London besitzt mehr als 170 Museen und 230 Theater. 400.000 Studenten studieren in den 40 Universitäten und Hochschulen der Stadt. 2012 richtete London sehr erfolgreich die Olympiade aus.

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Mikrokosmos London: von London Eye über Tower Bridge bis zu »The Gherkin«.

Wirtschaft

London gehört zu den führenden Finanz- und Handelsplätzen der Welt. Die London Stock Exchange (Börse) steht weltweit an dritter Stelle. Doch die globale Finanzkrise hat im englischen Wirtschaftsleben Spuren hinterlassen: Da Großbritannien nicht mehr auf große Industrien zurückgreifen kann, ist der Export geschrumpft. Viele (einst) große englische Namen wie Rolls-Royce, Bentley und Jaguar sind ebenso in ausländischer Hand wie bekannte Hotelgruppen.

Eine der wichtigsten Einnahmen Londons ist der Tourismus. 31,5 Mio. Touristen besuchen die Hauptstadt jährlich. In 2015 wurde London zum beliebtesten Reiseziel gewählt. Welche Folgen der sogenannte Brexit, der Austritt Großbritanniens aus der EU, auf die Wirtschaft und die Hauptstadt hat, wird sich erst mit der Zeit zeigen.

Währung: das Englische Pfund (GBP)

Nebenbei bemerkt

Der 2012 erbaute Wolkenkratzer The Shard ist mit 310 m das größte Gebäude Großbritanniens und der EU und hat damit der St Paul’s Cathedral den Rang abgelaufen. Das berühmte Gotteshaus nördlich der Themse, 1710 fertiggestellt, galt mit 110 m nämlich bis 1964 als höchstes Gebäude der Stadt.

 Ein weiterer »Riese« ist das im Jahr 2000 eröffnete Riesenrad London Eye. Mit seinen 135 m ist es in etwa so hoch wie 64 rote aufeinandergestapelte Telefonzellen. Das weithin sichtbare Wahrzeichen Londons hat einen Durchmesser von 120 m und einen Kreisumfang von 424 m – das ist etwas länger als 3,5 Fußballfelder (420 m) und höher als The Shard (310 m). Und mit 3,75 Mio. Besuchern jährlich ist London Eye die beliebteste Touristenattraktion der Stadt.

 Es ist verboten, Tauben auf dem Trafalgar Square zu füttern. Früher verkauften Händler dort Vogelfutter, wie im Film »Mary Poppins«, doch die Anzahl der Tauben stieg enorm und wurde zur Belästigung. Seit 2003 ist das Füttern verboten. Bussarde verscheuchen die Vögel.

Londoner Busse legen pro Jahr eine Entfernung von 515 Mio. km zurück. Das ist 12.128-mal um die Erde.

Die Londoner U-Bahn transportiert bis zu 5 Mio. Menschen am Tag. Nur 45 % der Untergrundbahn fahren durch unterirdische Tunnel.

Der grüne Anstrich der Westminster Bridge ist kein Zufall. Die Brücke neben den Houses of Parliament ist grün wie die Ledersitze des Unterhauses. Dagegen ist die Lambeth Bridge flussaufwärts rot wie die Sitze im Oberhaus.

Der schiefe Turm von London. Elizabeth Tower mit der Glocke Big Ben lehnt 220 mm nach Nordwesten und neigt sich seit 2003 jedes Jahr um weitere 0,9 mm. Mit bloßem Auge sogar sichtbar!

1898 wurde im Luxuskaufhaus Harrods die erste Rolltreppe Englands installiert. Anfangs waren die Kunden so ängstlich, dass man ihnen nach der Fahrt Riechsalz und Cognac zur Beruhigung verabreichte.

Harrods verkaufte bis 1916 Kokain und Heroin rezeptfrei am Ladentisch.

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Zu allen Zeiten wurde der Fluss von seinen Bewohnern gefeiert. Heute findet zu Ehren der Themse jährlich im September das Fest »Totally Thames« (>) statt.

DIE THEMSE

Lebensader einer Metropole

Julius Cäsar nannte die Themse »Tamesis« – dunkles Wasser. Auch der deutsche Dichter Heinrich Heine sprach von den »schwarzen, reißenden Wellen, die meine Tränen wegschwemmten«, wenn er auf der Waterloo Bridge stand und sich 1829 sein Heimweh von der Seele weinte.

Englands längster Fluss entspringt in den Cotswold Hills, in der Grafschaft Gloucestershire und liegt 109 Meter über dem Meeresspiegel. Von der Quelle bis zur Trichtermündung in die Nordsee ist die Themse 346 Kilometer lang. Das ist fast dreimal so viel, wie der Landweg tatsächlich ausmacht, denn der Fluss windet sich viele Male durch die Natur. Für Wanderer, die die Treidelpfade (towpaths) benutzen, hält die Gegend malerische Momente bereit: mal Vogelwelt, mal Flora, mal historische Bauten. Der Thames-Path-Wanderweg ist der längste Europas.

Dramatisch zeigt sich die Trichtermündung in Kent, wo der Fluss eine Breite von über neun Kilometern erreicht, bevor er in die Nordsee mündet. Von der Mündung bis Richmond ist er noch ein Gezeitenfluss, wo Ebbe und Flut den Schiffsverkehr bestimmen. Flussaufwärts regulieren ihn 45 Schleusen.

Ohne die Themse gäbe es vermutlich kein London. Als der römische Kaiser Claudius 43 n.Chr. den Süden Englands zu erobern versuchte, schien der Fluss als schützende Grenze nach Süden hin ideal. Sein reiches Fischvorkommen garantierte zudem Nahrung.

Vom 15. bis ins 19. Jh. hat es 23 Winter gegeben, in denen die Themse zugefroren ist. Im Winter 1683/84 wurde sogar ein Frostjahrmarkt auf dem Eis abgehalten.

Jahrhundertelang musste die Themse auch als Abfallhalde herhalten. Tote Feinde wurden nach Gefechten ohne viel Aufhebens ins Wasser geworfen. Funde wie Uniformknöpfe, Schnallen und Waffen aller Art im Museum of London bezeugen dieses Vorgehen. Beerdigungen konnten teuer sein, die Themse hingegen nahm die Toten kostenlos auf. Doch der Fluss gab den Menschen auch Nahrung und Verdienst. Besonders lukrativ war der rege Fährverkehr von der südlichen Seite nach Westminster und der City. Bis 1750 war London Bridge die einzige Brücke in der Hauptstadt, bis die erste Westminster Bridge gebaut wurde.

Die zunächst verhasste neue Brücke inspirierte den Romantiker William Wordsworth (1771–1855) zu einem jubelnden Sonett: »Earth has nothing to show more fair«, schwärmte er im Jahre 1802. Wie schade, dass sie schon 60 Jahre später durch eine robustere Eisenkonstruktion ersetzt wurde, die besser mit dem Baustil des Parlamentsgebäudes harmonierte.

Wer hätte gedacht, dass man die Themse, dieses treue geschichtsträchtige Gewässer, eines Tages auch per Seilbahn überqueren kann? Im Sommer 2012 wurden die Emirates Air Line Cable Cars an den Royal Docks eingeweiht, für die Überquerung nach Greenwich – eine Strecke von einem Kilometer. Die Seilbahn übertrumpft als Neuheit noch die hochmoderne Millennium-Bridge-Fußgängerbrücke von Norman Foster, die seit 2000 St Paul’s Cathedral mit der Tate Modern verbindet.

Nahe der Quelle der Themse, im lieblichen Lechlade schaut »Old Father Thames« beschützend auf alle Bootskapitäne herab. Solange der Wassergott, Vater der Themse, die »dunklen Wasser« bewacht, wird alles in Ordnung sein, so die Legende.

GESCHICHTE

Kriege und Machtkämpfe, Pest und Feuer ziehen sich durch die wechselvolle Geschichte Londons. Doch wie wird die Zukunft nach dem Austritt aus der EU aussehen?

Römische Gründung Londiniums (43)

Der römische Kaiser Claudius erobert die Siedlung der Kelten am Nordufer der Themse. Die erste hölzerne Brücke über den Fluss wird gebaut und die Stadt Londinium gegründet. Die Stadt wird im Jahr 200 mit einer Mauer umbaut, deren Verlauf noch heute zu sehen ist. 410 zieht Rom die Truppen ab und gibt Britannien auf. Die Stadt verfällt und die Angeln und Sachsen übernehmen. Sie bauen den Hafen aus und nennen den Ort Lundenvic.

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Die Schlacht von Hastings im Oktober 1066. Als Sieger über die Angelsachsen ging das normannische Heer unter seinem Anführer William the Conqueror hervor.

Erste Krönung in Westminster Abbey (1066)

Der Normanne William the Conqueror erwirbt mit der Schlacht von Hastings das Recht auf den Thron. Er wird am Weihnachtstag 1066 in der gerade fertiggestellten Westminster Abbey gekrönt. Schon damals findet eine Spaltung der Macht zwischen Regierung und König (Westminster) und dem kommerziellen Zentrum der City statt. William gewährt der Finanzwelt mehr Einfluss. Er gibt ihr per Urkunde einmalige Unabhängigkeit, die bis heute gilt.

London Bridge (1176)

Der Bau der London Bridge, der ersten Steinbrücke der Stadt, beginnt. Sie wird 1209 eingeweiht und bietet 600 Jahre lang die einzige Möglichkeit zur Überquerung der Themse im Zentrum Londons. Häuser, Geschäfte und sogar eine Kirche bereichern die Brücke, die die Römerbrücke von 43 n.Chr. ersetzt.

Magna Charta und das Parlament (1215)

So wie Land und Besitz der Untertanen im Jahre 1086 im »Domesday Book« urkundlich festgehalten wurden, sollen nun auch die Rechte aller Bürger, der Kirche und des Adels als Dokument verbrieft werden. Die Magna Charta wird aufgesetzt und von König John am 15. Juni 1215 auf der Themse-Insel Runnymede bei Windsor unterzeichnet. Als große Freiheitsurkunde geht sie in die englische Geschichte ein. Die Magna Charta stellt die Grundlage für die englische Verfassung dar. Auf ihr beruhen die Gesetze des späteren Parlaments, das unter Edward I. entsteht. Erst 1341, unter Edward III., wird es in Ober- und Unterhaus unterteilt.

Henry VIII., die Tudor-Zeit (1491–1547)

Die Tudor-Herrschaft beginnt mit Henry VII., gefolgt von seinem Sohn Henry VIII., der 1491 in Greenwich geboren, mit 18 Jahren den Thron besteigt. Er regiert 38 Jahre lang, ist hochintelligent und belesen. Der Papst macht ihn zum »Defender of the Faith«, doch 1534 sagt er sich von der katholischen Kirche los und gründet seine eigene, die Church of England. Er verfolgt Katholiken und brennt Klöster nieder, doch London erlebt unter Henry wirtschaftlichen Aufschwung. Er gründet auch die ersten »Königlichen Werften« in Woolwich und befiehlt den Bau einer Kriegsflotte. Das Verwaltungsviertel Whitehall entsteht, die Börse und Handelskompanien. Er baut St James’s Palace und holt Künstler wie Hans Holbein in die Stadt. Henry VIII. stirbt 1547 im Palace of Whitehall.

Elizabethanisches Zeitalter (1558–1603)

Elizabeth I. übernimmt den Thron und führt ihr Land zu Ruhm und Reichtum: Ihr Seelord, Sir Francis Drake, besiegt 1588 die spanische Armada. Elizabeth fördert die Künste: William Shakespeare führt seine Dramen auf, das erste Globe Theatre wird im Jahre 1599 erbaut. Auch der Handel blüht: 1600 wird die wichtige East India Company gegründet, die mit Importen aus Asien Reichtum nach London bringt.

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Der 2. September 1666, ein Schreckenstag: Der Großbrand, der an diesem Tag in London ausbrach, wütete vier Tage lang und zerstörte große Teile der Stadt.

Pest und Feuer (1665 und 1666)

1665 bricht die Große Pest aus, an der 100.000 Menschen sterben, 20 % der Einwohner. Ein Jahr später folgt ein Wendepunkt in Londons Geschichte. Der Große Brand von 1666 zerstört innerhalb von vier Tagen und Nächten 13.200 Häuser und 87 Kirchen, u.a. St Paul’s Cathedral. Dies gibt Städteplanern die Gelegenheit die City of London neu zu gestalten. Generalarchitekt Christopher Wren übernimmt den Wiederaufbau und errichtet 53 Kirchen, inklusive einer völlig neuen St Paul’s Cathedral.

Viktorianisches Zeitalter (1837–1901)

Mit der industriellen Revolution steigt die Einwohnerzahl Londons auf zwei Millionen Menschen. 6000 sterben 1831 an Cholera durch verseuchtes Trinkwasser, und der heiße Sommer von 1858 macht mit dem »Großen Gestank« die Verseuchung der Themse durch Abwässer nur zu deutlich. Neue Wasserleitungen und ein umfangreiches Kanalisationssystem wird unter London verlegt mit Kläranlagen außerhalb der Stadt, eines der größten städtebaulichen Projekte Europas. Mit der Krönung von Königin Victoria 1837 beginnt ein neues Zeitalter. Ihr Mann, Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha, inszeniert 1851 die Große Weltausstellung, 1863 wird die erste U-Bahn-Linie eröffnet, im Bauboom entstehen der Trafalgar Square, die Houses of Parliament und die Tower Bridge.

Der Zweite Weltkrieg (1939–1945)

London leidet unter deutschen Luftangriffen, die als »Blitz« in den englischen Wortschatz eingehen und rund 30.000 Tote fordern. Ein großer Teil Londons ist zerstört. Der Wiederaufbau zieht sich viele Jahre hin und bringt Einwanderer aus der Karibik nach London. 1948, drei Jahre nach Kriegsende, wird der National Health Service gegründet.

Das zweite Elizabethanische Zeitalter (1952)

Elizabeth II. wird mit nur 26 Jahren und als Mutter von zwei kleinen Kindern Königin. Ihre Regierungszeit ist die längste aller britischen Monarchen, und in ihrer Lebenszeit verwandelt London sich in eine multikulturelle Metropole und ein beliebtes Touristenziel. Die Olympischen Sommerspiele 2012 erwecken Brachland im Osten Londons zu neuem Leben und der Bau zahlreicher Wolkenkratzer modernisiert die historische Skyline. Wie der Austritt aus der EU sich auf London auswirken wird, ist abzuwarten.