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Über dieses Buch:

Der junge Brian möchte nichts mehr, als endlich eine Frau zu ficken, schnell, hart und dreckig! Doch bis es so weit ist, muss er sich selbst helfen – mit einem Foto von Sarah, der heißen Freundin seiner Mutter. Als Sarah das herausfindet, droht sie ihm eine Strafe an. Wie geil! Für sein Vergehen fordert die Femme fatale Unterwerfung: Ihre Gier, ihn zu ihrem hörigen Sklaven zu machen, zu demütigen, zu dominieren und zu besitzen, kennt keine Grenzen. Bald schon ist Brian der strengen Lady hörig. Als seine Mutter das bitter-süße Spiel durchschaut, beschließt sie einzugreifen … mit ungeahnten Folgen für alle drei!

Adrian Leigh veröffentlicht bei venusbooks außerdem die folgenden Romane:

Hörig – Dein Spiel, mein Verlangen

Lady Carringtons Geheimnis

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eBook-Lizenzausgabe Juli 2017

Ein eBook des venusbooks Verlags. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Dieses Buch erschien bereits 2015 unter dem Titel Bestraft mich endlich! in der Edition Combes.

Copyright © der Originalausgabe 2015 Edition Combes im Verlag Frank de la Porte, 96328 Küps

Copyright © der eBook-Neuausgabe 2017 venusbooks GmbH, München

Copyright © der aktuellen eBook-Lizenzausgabe 2020 venusbooks Verlag. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/bezikus

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (sh)

ISBN 978-3-95885-807-7

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Im realen Leben dürfen Erotik, Sinnlichkeit und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden erotische Phantasien geschildert, die vielleicht nicht jeder Leserin und jedem Leser gefallen und in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Es handelt sich dabei um rein fiktive Geschichten; sämtliche Figuren und Begebenheiten sind frei erfunden. Der Inhalt dieses eBooks ist für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

Adrian Leigh

Bestraf mich! Ein Mann, drei Frauen und die Peitsche

Erotischer Roman

venusbooks

Kapitel 1

Die Lust und der Schmerz!

Ich hatte schon davon gehört und darüber gelesen, dass diese beiden Elemente ein ziemlich geiles Paar bildeten. Glauben wollte ich es allerdings nie. Es kam mir eher absurd vor, diese zwei Gesellen miteinander in Verbindung zu bringen.

Meine Einstellung änderte sich erst, als ich knapp zwanzig Jahre alt war.

***

Meine Mutter hatte an diesem Tag sowieso schon schlechte Laune. Das war nicht weiter bemerkenswert, denn sie war sehr oft so gereizt und griesgrämig, dass ich es für besser hielt, ihr aus dem Weg zu gehen und zu allem Ja zu sagen. Obwohl das Haus, in dem nur wir beide wohnten, sehr groß war, ließen sich Begegnungen leider nicht immer vermeiden. Besonders dann nicht, wenn Mama einfach mein Zimmer betrat, ohne anzuklopfen.

»Was muss ich da sehen, Brian?«

Das machte sie oft. Sie ignorierte die ohnehin verschwindend geringe Privatsphäre, die sie mir ließ. Ihrer Meinung nach hatte sie als Mutter das gottgegebene Recht, mein Zimmer zu betreten, wann immer sie wollte, und all meine Sachen zu durchwühlen, wie es ihr beliebte. Und natürlich war es völlig gleichgültig, womit ich gerade beschäftigt war: Frau Mama nahm sich das Recht, mich zu stören.

Sie wurde auf die eine oder andere Weise immer fündig. Mal hatte ich nicht ordentlich genug aufgeräumt, mal entdeckte sie ein vorwitziges Staubkorn, das ich nicht weggewischt hatte, und ein anderes Mal ertappte sie mich bei irgendetwas, das ihr missfiel und nicht zu dem passte, wie sie mich gerne gesehen hätte. So auch an diesem Abend, als die Tür aufflog und Mama im gleichen Augenblick wütend »Was muss ich da sehen, Brian?« ausrief, was mich vermuten ließ, dass sie schon vorher an der Tür gelauscht oder durch das Schlüsselloch geschaut und gesehen hatte, wobei sie mich diesmal überraschen konnte.

Sie baute sich breitbeinig und mit in die Seiten gestemmten Armen neben meinem Bett auf und schaute auf mich herab. Ihr Gesichtsausdruck sprach Bände: Mama war nicht einfach nur ein wenig ungehalten, sondern sie kochte vor Wut.

»Nichts!«, antwortete ich mit einer Stimme, die so stark zitterte, dass sogar ich selbst mir diese Beteuerung nicht geglaubt hätte. Gut, ich hatte Übung darin, meine Spuren schnell und sorgfältig zu verwischen, aber an diesem Abend hatte meine Mutter es geschafft, mich völlig zu überrumpeln. Zwar war es mir gerade noch gelungen, die Bettdecke rechtzeitig hochzuziehen und das Foto darunter verschwinden zu lassen, aber mein steifer Schwanz ragte in die Höhe und baute aus der Decke ein nicht zu übersehendes Zelt.

»Du sollst mich nicht belügen«, knurrte Mama. Wie sie so neben mir stand und sich in ihrer Wut aufplusterte, wirkte sie viel größer, als sie eigentlich war. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und deutete mit dem Kinn auf die deutliche Erhebung. »Also, ich gebe dir noch ein einziges Mal Gelegenheit, mir zu erklären, was du hier treibst.«

Was hätte ich tun sollen? Ich konnte ihr unmöglich gestehen, wobei sie mich gerade gestört hatte. Es blieb mir nichts anderes übrig, als es nochmal mit der Lüge zu versuchen.

»Nichts.«

Mama schüttelte den Kopf und blickte enttäuscht drein. Dann packte sie mit einer blitzartig schnellen Handbewegung meine Bettdecke und zog sie weg. Mein Schwanz stand wie die sprichwörtliche Zeltstange in die Höhe.

»Brian Nichols«, schnaubte sie noch wütender, als sie vor einer Minute gewesen war, und suchte offenbar nach den passenden Worten, um ihrer Empörung noch mehr Ausdruck zu verleihen. Es war jedoch weniger mein steifer Schwanz, der ihr Missfallen erregte, sondern vielmehr die Ursache dieser Erektion. »Wie kannst du nur?«

Sie nahm das Bild und starrte es an, als wäre es das Abscheulichste, was sie je gesehen hatte. Das lag jedoch weniger an dem Foto und der darauf abgebildeten Person, sondern an dem, was ich damit gemacht hatte.

»Du benutzt ein Foto meiner besten Freundin als Wichsvorlage?«

Wichsvorlage!

Meine Mutter Olivia kam aus einfachen Verhältnissen, was sie normalerweise mit einer äußerst gewählten und sehr gepflegten Sprache erfolgreich zu verbergen vermochte. Nur hin und wieder, wenn sie – wie jetzt – vor Zorn glühte, kam ihr altes, wahres Ich wieder zum Vorschein. Dann gebrauchte sie schmutzige Worte wie »Wichsvorlage« mit echter Freude und sprach sie mit hörbarem Genuss aus.

»Antworte!«

Sie hielt mir das Foto vor die Nase, und in diesem Augenblick überkam mich tatsächlich eine so große Scham, dass mein Schwanz sich wie ein Regenwurm zusammenrollte. Die Aussicht, dass Mama mir dieses wundervolle Bild wahrscheinlich wegnehmen würde, verursachte mir echte Übelkeit. Ich hatte es vor etwa zwei Jahren aus dem unsortierten Wust von Bildern, die meine Mutter irgendwann einmal in Alben einkleben wollte, gestohlen und hütete es seitdem wie einen Schatz, den ich sogar peinlich sauber hielt. Jetzt aber musste ich mich dafür schämen, dass es mir nicht gelungen war, immer alle Flecken restlos von der glänzenden Oberfläche zu entfernen. Mama brauchte nicht allzu viel Phantasie, um zu erkennen, dass es sich um typische Rückstände von abgespritztem Sperma handelte.

Sarah, die beste Freundin meiner Mutter, war die Frau meiner feuchten Träume. Ein Weib, das aus jeder einzelnen Pore Sinnlichkeit und puren Sex verströmte. Sie war groß und schlank, hatte eine dunkle Löwenmähne, endlos lange Beine und einen Mund, dem jeder Mann sofort ansah, dass er von der Natur nur zum Küssen und Schwanzlutschen geschaffen worden war.

Dieses Foto war irgendwann auf irgendeiner sehr feinen Party geschossen worden. Sarah schaute mit laszivem Blick in die Kamera und flirtete mit der Linse, als wollte sie das Gerät aufgeilen. Ihr Blick war dabei gleichzeitig so überheblich und streng, dass es den Anschein hatte, sie wollte den Fotografen auf die Knie zwingen. Meine Göttin trug ein schwarzes Abendkleid, das an der Seite geschlitzt war und einen Hauch ihrer unglaublichen Beine zeigte. Sie posierte wie ein Model und wirkte dabei durch die hohen Absätze ihrer Stöckelschuhe noch größer, als sie ohnehin war. Ihre Hände steckten in ellbogenlangen schwarzen Handschuhen, und ihre grazilen, langen Finger hielten ein Champagnerglas, mit dem sie dem Fotografen zuprostete. Für mich war dieses Bild ein Heiligtum, das wir gemeinsam anbeteten – mein Testosteron und ich.

»Ich kann es nicht glauben«, brummte Mama enttäuscht, schüttelte immer wieder den Kopf und schaute das Foto an, als sähe sie es zum ersten Mal. »Wie kannst du nur meine Freundin so beschmutzen?«

Natürlich hatte ich keine Antwort auf diese Frage. Ich wusste, dass der Zorn meiner Mutter diesmal schlimmer sein würde als sonst. Sonderbarerweise erschreckte es mich nicht, nein, ich verspürte sogar Neugierde.

»Es tut mir leid …«

»Sei still!«, befahl sie und brachte mich mit einer gebieterischen Handbewegung zum Schweigen. »Ich will keine halbherzigen Entschuldigungen und auch keine Lügen hören.«

Ihre Augen funkelten mich an. Trotz ihrer unbändigen Empörung war sie wunderschön – oder gerade deshalb.

»Diesmal hast du es wirklich zu weit getrieben, Brian.« Ihr Schweigen machte mich unruhig. Ich konnte kaum erwarten, zu hören, was sie als nächstes sagen würde. »Und diesmal werde ich mir etwas Besonderes ausdenken, um dich zu bestrafen.«

Sie wandte sich ab, verließ mein Zimmer und schlug donnernd die Tür hinter sich zu. Das Bild von Sarah nahm sie mit. Leider. Aber ich hatte es so oft benutzt, dass ich es im Kopf abgespeichert hatte wie eine Datei auf der Festplatte eines Computers; jederzeit verfügbar. Mit einem Kribbeln im Bauch dachte ich an die bevorstehende Strafe und spritzte an diesem Abend sogar noch heftiger ab als sonst. Dem Himmel sei Dank für Papiertaschentücher.

Kapitel 2

Um meine Mutter zu verstehen – wenn Sie das wollen und sofern das überhaupt möglich ist – müssen Sie über ihre Vergangenheit Bescheid wissen.

Olivia Nichols wuchs, wie schon gesagt, in einfachen, geradezu ärmlichen Verhältnissen auf. Es ist die klassische Geschichte, wie man sie aus hunderten von Büchern und Filmen kennt: Ihre eigene Mutter war mit der Erziehung ihrer Kinder völlig überfordert, der Vater war ein ständig arbeitsloser Säufer und der Prototyp des Verlierers, der nur zuhause stark war und dort seine Familie terrorisierte. Schläge waren an der Tagesordnung, besonders für Olivia, die mit dem Makel geboren war, ein Mädchen zu sein. Ihr Vater – mein Großvater also – wollte lieber Jungs und damit echte Stammhalter für die Familie, die gar keine war. Schon mit Olivias drei Brüdern konnte der Mann kaum etwas anfangen, und meine Mutter musste sich oft genug gegen das maskuline Trio wehren, dem vom Vater eingebläut worden war, sie als Mädchen sei sowieso wertlos.

Kurz und gut: Meine Mutter musste schnell und früh lernen, sich so richtig gegen die Männerwelt durchzusetzen und ihren Willen einzufordern. Und das lernte sie, weiß Gott.

Ich selbst bin das Ergebnis einer falschen Hoffnung, wie Mama mir immer wieder genüsslich erzählte. Sie war immer schon umwerfend hübsch gewesen und hatte schon im jugendlichen Alter festgestellt, dass die Natur ihr auch noch andere Mittel zur Verfügung gestellt hatte, um sich in einer männlich beherrschten Welt zu behaupten und zu bekommen, was sie wollte: Ihr Aussehen und ihren Körper.

»Er stand auf kleine Mädchen«, pflegte sie immer zu sagen, wenn sie von dem Mann sprach, der mein Vater war. »So richtig junge Dinger wie ich damals eines war!«

Und Olivia Nichols hatte den richtigen Riecher, sich mit diesem Mann einzulassen. Er war ein hochrangiger Politiker, hatte Geld und Macht, und diese beiden Dinge ergaben zusammen einen verführerischen Duft, den meine damals sechzehnjährige Mutter nur gar zu gerne auf sich wirken ließ.

»Im Bett war er allerdings die reinste Null.«

Ich war nicht unbedingt daran interessiert, solche Details zu hören, aber das störte Mama nie. Wenn sie in Plauderlaune war, erzählte sie. Und wehe, ich hörte nicht aufmerksam zu.

»Ein schnelles Rein-Raus, abspritzen, fertig.«

Sogar ich verstand, dass diese Art von Sex nicht wirklich das war, was eine Frau oder ein Mädchen sich wünschte.

»So bist du entstanden, Brian«, erklärte sie mir nebenbei. »Er hat nicht aufgepasst, nicht schnell genug rausgezogen, und schon hatte er mich angebumst, und ich bekam einen dicken Bauch.«

Der Politiker war davon keineswegs begeistert. Ein Baby mit einer minderjährigen Geliebten zu haben, passte weder zu seinen Plänen für seine weitere Karriere noch zu seinem Saubermann-Image als Familienvater mit Muster-Ehefrau und zwei Musterkindern. Wenn die Öffentlichkeit davon Wind bekäme, wäre er erledigt.

Meine Mutter war alles andere als dumm und erkannte ihre Chance. Dieser Mann war für sie keine größere Herausforderung als ihr Vater und ihre Brüder. Sie versicherte ihm, dass sie ihn nicht verraten würde. Allerdings würden die Presse und das Fernsehen ganz gewiss sehr gut für eine solche Geschichte bezahlen, und als blutjunge Mutter konnte sie das Geld brauchen. Der feine Herr Politiker ließ sich daher in Sachen Geld nicht lumpen, finanzierte Mama ein gutes Leben, kaufte ihr und mir dieses Haus und kam mit seinen monatlichen Zahlungen kein einziges Mal in Verzug.

»Da habe ich gemerkt, wie geil es ist, Macht über Männer zu haben«, erzählte Mama wieder und wieder. Damit war kurz nach mir ihre Geschäftsidee geboren.

Kapitel 3

Damit die Sache nicht etwa in Vergessenheit geraten konnte, legte meine Mutter einen exakten Termin für meine Bestrafung fest. Sie machte von vornherein klar, dass ich zu diesem Zeitpunkt anwesend zu sein hatte und dass sie auf gar keinen Fall irgendwelche Ausreden und Entschuldigungen gelten lassen würde.

Bestrafung!

Auch diese Kunst hatte sie in ihrer Zeit mit dem hohen Politiker gelernt. Mama hatte großes Vergnügen daran, mir hin und wieder in den schönsten und buntesten Details zu schildern, dass der feine Herr ganz besondere Spielarten bevorzugt hatte: Er war gerne der Böse, der von einer Frau bestraft wurde. So hatte Olivia Nichols schon in sehr jungen Jahren gelernt, wie man einen Mann zu züchtigen und zu beherrschen hatte.

Ich dachte nicht einmal daran, mich vor meiner Strafe zu drücken. Die Folgen wären nicht absehbar gewesen, denn meine Mutter wäre dann nur noch wütender geworden und hätte sich womöglich Schlimmeres für mich ausgedacht.

Und so stand ich an diesem Nachmittag pünktlich um fünfzehn Uhr – genau wie von ihr angeordnet – in dem Raum, den Mama gerne ihr »Teezimmer« nannte und in dem sie hin und wieder auch Besuch empfing. Ich wartete … und wartete und wartete. Mir war klar, dass ich mich nicht von der Stelle bewegen oder gar hinsetzen durfte. Nein, ich hatte stehenzubleiben und mich nicht zu rühren. Ich begriff das als Teil meiner Bestrafung.

Etwa zwanzig Minuten vergingen, bis ich draußen im Flur Schritte hörte. Feste, energische und schnelle Schritte, die einen speziellen Reiz auf mich ausübten, da das Geräusch des scharfen Klickens der hohen, dünnen Absätze eine prickelnde Wirkung auf mich hatte. Mein Herz schlug schneller, mein Blutdruck stieg, und ich spürte kleine Schweißperlen auf meiner Stirn. Ich war so aufgeregt, dass ich kaum erwarten konnte, was als nächstes passieren würde. Gleichzeitig musste ich dagegen ankämpfen, einen steifen Schwanz zu bekommen, denn das Geräusch hoher Schuhe und Absätze verursachte mir immer eine immense Geilheit.

Ebendiese Geilheit steigerte sich noch mehr, als ich feststellte, dass es die Schritte zweier Frauen waren. Mama kam also nicht allein? Wen hatte sie mitgebracht? Oh Gott, allein schon die Vorstellung, dass eine weitere Frau meiner Bestrafung beiwohnen würde, machte es noch viel schwieriger, meinen Schwanz in Zaum zu halten.

Ich hörte, wie Mama und die andere Frau miteinander im angeregten und amüsierten Plauderton redeten. Sie lachten sogar, und dieses Lachen klang so niederträchtig, dass es mir eine Gänsehaut verursachte. Die Tür hinter mir wurde geöffnet.

»Schau nur, wie er dasteht«, sagte Mama belustigt. »So brav, als könnte er kein Wässerchen trüben.« Die andere Frau stimmte in das Lachen mit ein. Ich erkannte nun die Stimme, die eine so enorme Wirkung auf mich hatte, dass ich meine Erektion nicht mehr zurückhalten konnte: Sarah!

Sie schritt langsam um mich herum und nahm im Sessel direkt vor mir Platz, während meine Mutter sich hinter sie stellte.

»Wie ich höre, gefalle ich dir?«, bemerkte Sarah und grinste mich auf eine Art und Weise an, die nichts Gutes verhieß. Diese Überheblichkeit, diese unverhohlene Fiesheit … Gott im Himmel, jede andere Frau wäre dadurch widerlich und abstoßend geworden. Aber die Freundin meiner Mutter wirkte dadurch noch begehrenswerter.

»Sarah hat dir eine Frage gestellt«, zischte Mama und funkelte mich wütend an. »Antworte gefälligst!«

Ich nickte zaghaft. Ein sehr leises »Ja« kam über meine Lippen. Wie kaum anders zu erwarten, neigte Sarah den Kopf ein wenig näher zu mir heran.

»Ich kann dich nicht hören, Brian. Hast du etwas gesagt?«

Es kostete mich eine enorme Anstrengung, noch einmal Ja zu sagen, aber diesmal war es lauter und deutlicher zu hören. Sarah nickte zufrieden, und meine Mutter lächelte.

»Und warum stehst du so verkrampft da? Kannst du dich nicht wie ein richtiger Kerl hinstellen? Aufrecht?«

Grundgütiger, wenn das die Ouvertüre zu meiner Bestrafung war, wie sollte das weitergehen? Sarah setzte mir ja jetzt schon mit Worten und Gesten so zu, dass ich es kaum ertragen konnte. Allein der Anblick dieser Wahnsinnsfrau, die nun sehr langsam und geziert ihre Beine übereinander schlug, dass das seidige Material ihrer Strümpfe knisterte und raschelte, brachte mich geradezu um den Verstand. Es fehlte nicht mehr viel, und ich würde sabbern wie ein hirnloser Idiot.

»Hast du nicht gehört? Du sollst dich gerade hinstellen!«, forderte nun auch meine Mutter. Ich war mir sicher, sie wusste, was der Grund für meine gebeugte Haltung war: Die Gegenwart von Sarah und ihr Anblick sorgten dafür, dass es sehr eng in meiner Hose wurde. Und genau das sollte ihre Freundin sehen.

»Wird’s bald?«

Wenn Mama die Stimme auf diese Weise erhob, wusste ich, dass es besser war, ihre Geduld nicht weiter auf die Probe zu stellen. Also richtete ich mich auf und konnte dabei spüren, wie mir eine heiße Röte ins Gesicht schoss. Verschämt schaute ich auf meine Schuhspitzen.

»Sieh an, sieh an, was haben wir denn da?«, spottete Sarah. »Du hast doch nicht etwa einen Steifen, weil ich da bin, oder?«

Ich nickte und brachte die beiden Frauen damit zum Lachen. Es wunderte mich, dass ich dieses Gelächter nicht als verletzend empfand. Nein, es war durchaus demütigend und sehr niederträchtig – aber merkwürdigerweise genoss ich es so sehr, dass mein harter Schwanz in meiner Hose zuckte.

»Wie mir deine Mutter erzählt hat, passiert dir das ja wohl öfter, oder? Dein Penis wird hart, wenn du mich siehst?«

Die Art, wie sie »Penis« sagte, ging mir durch und durch. Meine Kehle war so trocken wie eine sandige Wüste. Ich konnte nicht reden und musste mich auf ein Nicken beschränken.

»Und du benutzt ein Foto von mir, um dir einen herunterzuholen?«

Wieder nickte ich. Was konnte ich sonst tun? Jedes Leugnen war zwecklos und hätte mich nur noch tiefer in den Schlamassel gebracht.

Meine Mutter zauberte das verräterische Bild hinter ihrem Rücken hervor und reichte es Sarah. Sie schaute es sich an, hob die Augenbrauen und grinste.

»Oh ja, ich erinnere mich an den Abend, als dieser Schnappschuss gemacht wurde. Eine langweilige Party, aber der Fotograf war recht süß und hing wie eine Klette an mir.«

Ihr Grinsen verwandelte sich bei der Erinnerung in ein triumphierendes Lächeln.

»Er war ein Großmaul und hielt sich für den größten Verführer der Welt, weil er Fotograf war. Und er wollte mir unbedingt an die Wäsche, aber ich habe ihn in Grund Boden gefickt.« Sarah lachte schallend und schüttelte amüsiert den Kopf. »Nach nur fünf Runden hing er schon wie ein nasses Handtuch in den Laken. Dabei hatte er mich noch nicht mal in den Arsch gefickt. Das musste ich mit einer Champagnerflasche selbst machen.«

Mein Kopfkino lief auf Hochtouren. Ich sah Sarah vor mir, wie sie mit dem Kerl vögelte und sich schließlich … Nein, ich musste mich zurückhalten und diese Gedanken bremsen. Die Beule in meiner Hose war schon viel zu groß.

»Aber das soll jetzt egal sein«, fuhr die schöne Göttin fort. »Brian, irgendwie ist es ja süß, dass ich deine Phantasie so sehr inspiriere, dass du mich zu deiner Lieblings-Wichsvorlage machst.« Sie machte eine Pause und schaute mich so eindringlich an, dass mir ein eiskalter Schauer von Kopf bis zu den Fußzehen und wieder zurück lief. »Du wirst aber verstehen, dass ich es nicht akzeptieren kann, dass du das Foto und damit auch mich besudelst.«

Wieder nickte ich. Es war mir klar, dass sie das erwartete. »Dass du dafür bestraft werden musst, liegt auf der Hand, nicht wahr? Das siehst du ein?«

»Ja«, krächzte ich leise und so heiser, als hätte ich mehrere Schachteln Zigaretten innerhalb weniger Minuten aufgeraucht.

»Das ist natürlich nur zu deinem Besten … damit du das Wichsen in Zukunft unterlässt.«

Ich hatte ernsthafte Zweifel daran, dass dieses Vorhaben gelingen würde. Vielleicht würde mir kein Foto mehr zur Verfügung stehen, aber mein Verstand und meine Phantasie hatten das Bild meiner Angebeteten längst unauslöschlich abgespeichert – und das, was hier gerade geschah, sorgte für zusätzliche Reize.

»Es ist wirklich nicht so, dass wir dich zu unserem Vergnügen bestrafen«, ergänzte meine Mutter, doch allein schon ihr Grinsen genügte, um zu erkennen, dass sie es hier mit der Wahrheit nicht so genau nahm. Oh ja, die beiden schönen Frauen würden ihren Spaß haben – und mir kam die Rolle des Hofnarren zu.

»Ich schlage vor«, sagte Sarah und legte eine nachdenkliche Pause ein, während der sie sich mit der Zungenspitze lüstern über die Lippen leckte, »… dass du nun zuerst einmal deine Hose herunterziehst.«

Die Sanftheit in ihrer Stimme täuschte nicht darüber hinweg, dass dies keine Bitte, sondern ein Befehl war. Mit zitternden Fingern nestelte ich an meinem Gürtel, dem Hosenknopf und schließlich am Reißverschluss herum.

»Es macht gar nichts, wenn das Ganze etwas schneller geht«, merkte meine Mutter streng und eindringlich an. Ich gab mir ja schon Mühe, und ich wollte es ihnen beiden recht machen. Aber ich war so aufgeregt, dass ich nur noch mehr zitterte. Schließlich war ich sogar selbst erleichtert, als ich endlich die Hose geöffnet hatte. Ich wollte sie ausziehen, doch Sarah hielt mich zurück.

»Nur herunterziehen, mehr nicht. Los, die Unterhose auch!«

Ich tat, was sie sagte, und wunderte mich zunächst, was das sollte. Dann aber wurde mir klar, wie lächerlich ich mit der Jeans an meinen Knöcheln aussah.

»Richtige Männer ziehen sich aus, kleine Wichser wie du stehen nur mit heruntergelassener Hose herum«, erläuterte Sarah überflüssigerweise und grinste grausam. Dass mein Schwanz zuckend und pochend auf sie zeigte, war mir sehr peinlich.

»Das ist als das gute Stück? Damit besudelst du mich?«

Ich schluckte und war nicht fähig, irgendetwas zu sagen. Meine Stimme versagte, und mein überreizter Verstand wollte einfach keine sinnvollen Sätze bilden.

»Antworte, Brian«, knurrte meine Mutter. »Oder ich bringe dich zum Reden.«

»Ja«, keuchte ich tonlos und heiser und versuchte instinktiv, meine Geschlechtsteile hinter meinen Händen zu verbergen. Allerdings war dieses Unterfangen von keinerlei Erfolg gekrönt.

»Nimm sofort die Finger da weg!« Mama funkelte mich so zornig an, dass ich befürchtete, sie würde gleich auf mich losgehen und mir den Kopf abreißen. Ich gehorchte und präsentierte den beiden Damen wieder meinen Schwanz.

»Komm näher zu mir«, verlangte Sarah, und ich tippelte – quasi gefesselt durch die Hose an meinen Knöcheln – in kleinen Schritten zur ihr, bis sie die Hand hob, damit ich stehenblieb.

»Soso«, raunte sie. »Nicht schlecht. Ein ganz nettes Schwänzchen hast du da.«

Ich schluckte erneut einen dicken Kloß im Hals herunter. Natürlich war mir völlig klar, dass die Bezeichnung »Schwänzchen« mich demütigen und verletzen sollte – und Sarah hatte Erfolg damit. Ich fühlte mich sehr unmännlich und den Tränen nahe.

Noch unmännlicher war das geradezu mädchenhafte Seufzen, das mir über die Lippen kam, als die Göttin meiner geilen Phantasien ihre Hand ausstreckte und anfing, meinen Schwanz zu betasten.

»Wirklich, nicht schlecht. Und ziemlich hart.«

Sie drückte ihn zwischen zwei Fingern, kraulte über den Schaft, zog die Vorhaut zurück und strich sanft über meine Eichel. Himmel, ich musste die Zähne zusammenbeißen, um nicht laut zu stöhnen. Sarah stellte meine Selbstbeherrschung auf eine sehr harte Probe. Mein Kolben zuckte zum Gotterbarmen, doch die brünette Schönheit kicherte nur.

Dann tastete sie sich unter den strengen und amüsierten Blicken meiner Mutter zu meinem Sack vor und spielte an meinen Eiern herum. Sie streichelte sie, wog die Hoden in der Hand, presste sie ganz leicht zusammen und jonglierte sie auf den Fingerspitzen.

»Die sind ja ganz voll«, konstatierte sie schließlich. »Sind deine Eier immer so dick oder nur, wenn es um mich geht?«

Ich rang nach Luft und Worten. Mein Gesicht glühte vor Schamesröte, und allmählich wurde mir richtig schwindelig. Ich spürte, wie ich vor ihr wankte, doch Sarah kannte keine Gnade.

»Höre ich bald eine Antwort?«

Sie schloss ihre Hand um meine Hoden und blickte mich fest an. Ganz langsam verstärkte sie ihren Griff, und die erste Andeutung eines Schmerzes kam in mir auf. Ich musste antworten.

»Sie erregen mich, Sarah!«

»Oh, du hast wegen mir dicke Eier?« Sie zwinkerte mir zu. »Sag’s!«

»Ja, Sarah, ich haben wegen Ihnen dicke Eier!«

Sie nickte zufrieden und grinste. Ich atmete auf, als sie den Griff um meine Hoden wieder lockerte. Ihre Finger befassten sich nun wieder damit, meinen Schwanz zu erforschen.

»Oh là là, was ist das denn?« Sie strich über die Eichel und betrachtete dann ihre Fingerspitze. »Na, da ist aber jemand geil bis zum Anschlag, was? Da kommen ja schon die ersten Sehnsuchtströpfchen!«

Mit dem Interesse einer Forscherin, die im Labor das Ergebnis eines Experimentes begutachtet, nahm Sarah ihren Finger in Augenschein. Ich sah, wie der kleine Tropfen im hereinfallenden nachmittäglichen Sonnenlicht glitzerte. Sarah schloss die Augen, führte den Finger an ihre Lippen und leckte das klebrige Nass ab.

»Sehr schmackhaft«, meinte sie. »Ich bin sicher, da ist noch mehr für mich, nicht wahr?«

Ich verstand in diesen verwirrenden Momenten nicht so recht was sie meinte, doch ein Blick in ihre schönen Augen machte mir klar, dass ich besser schnell eine Antwort präsentierte.

»Mein Sperma gehört Ihnen, Sarah«, stammelte ich wie ein Schuljunge und erntete dafür weiteres Gelächter der beiden Frauen.

»Das sind Worte!« Sarah hob die Augenbrauen an, während sie zu mir sprach. »Nichts als Worte. Kannst du auch Tatenfolgenlassen?«

Ich nickte eifrig – ohne zu verstehen, was sie wollte. Mein Eifer amüsierte sowohl Mama als auch Sarah, und die beiden waren sich einig, dass das nicht das Verhalten eines Mannes, sondern das eines Wichsers war.

Das sollte also meine Bestrafung sein? Es kam mir mehr wie eine Belohnung vor. Aber ich wusste noch nicht, was mir wirklich bevorstand.

»Sehr schön!« Sie nickte zufrieden, setzte sich noch bequemer in den Sessel und schlug erneut die Beine so sinnlich übereinander, dass mein Schwanz bei diesem Anblick einen Hopser machte. »Dann wichs dich jetzt!«

Vermutlich habe ich auf diese Anweisung hin sehr dumm aus der Wäsche geschaut, denn Sarah legte die Stirn in Falten und blickte sehr missmutig drein.

»Gibt es dazu noch Fragen? Hast du etwas nicht verstanden?«

»Ich … ich …«, stammelte ich, ohne zu wissen, was ich eigentlich sagen wollte. Dass meine Mutter währenddessen lederne Handschuhe anzog und einen dünnen Stock aus einer Schublade der Kommode holte, machte mir ein sehr ungutes Gefühl. Mama trat neben mich, und es gab keinen Zweifel darüber, was sie mit diesem Stock vorhatte. Himmel, dieses Ding sah schon nach Schmerzen aus.