1.jpg

Inhalt

Impressum

Folge 6 - WAHRHEIT ODER PFLICHT

Supermond

Okay für diesen Tag

Die ganze Familie

Wahrheit oder Pflicht

Kennen Sie eine Elena?

Geheimnisse

Der schreckliche Spieler

Glaubst du an Zombies?

Versprochen

Wen hat Tina geküsst?

Willkommen auf Schloss Falkenstein

Folge 7 - STURM KOMMT AUF

Bibis Geheimnis

Haferschleim auch ohne Honig

Kommunikation mit den Bienen

Die Wahrheit

Wake News

Wo ist Allegro?

Folge 8 - ALLES IM EIMER

In letzter Sekunde

Der letzte Abend am Meer

Raus damit!

Was ist mit Alexander?

Das Fohlen kommt

Alles im Eimer

Vom Wind verweht

Folge 9 - FREUNDE SIND FAMILIE

Weil wir Brüder sind

Elena Montoya

Da ist doch was faul

Weiter kam er nicht

Die wahre Wahrheit

Wo ist Chico?

Deine Freunde sind auch Familie

Bibi, mach was!

Folge 10 - FESTIVAL FÜR FALKENSTEIN

Deine Hexerei ist nie von Dauer

Caramba!

Alex’ Plan

Wenn man vom Teufel spricht

Ein viel größeres Projekt als gedacht

Kommt Zeit, kommt Plan

Volle Pulle

In der Grube

Fiesta Falkensteina

Bildteil

Die Autorinnen

Impressum

Ungekürzte E-Book-Ausgabe der in der Verlagsgruppe
Random House GmbH erschienenen Buchausgabe

©2020 KIDDINX Studios GmbH, Berlin

Redaktion KIDDINX Studios: Jutta Dahn

ISBN der E-Book-Ausgabe: 978-3-95918-224-9
E-Book-Produktion: rombach digitale manufaktur, Freiburg

 

 

Print-Ausgabe:

1. Auflage 2020

Lizenzausgabe

2020 cbj Kinder- und Jugendbuchverlag

in der Verlagsgruppe Random House GmbH,

Neumarkter Str. 28, 81673 München

© 2020 KIDDINX Studios GmbH, Berlin

Redaktion: Jutta Dahn

Lizenz durch KIDDINX Media GmbH,

Lahnstraße 21, 12055 Berlin

www.bibiundtina.de

Umschlaggestaltung: Kathrin Schüler

Umschlag Artwork: KIDDINX Studios GmbH, Berlin

Fotos: © 2020 Amazon.com, Inc. or its affiliates

Liedtexte: © Partitur Musikverlag 2019

 

TP • Herstellung: AJ

Satz: KompetenzCenter, Mönchengladbach

Druck: GGP Media GmbH, Pößneck

ISBN 978-3-570-17740-2

Printed in Germany

Folge 6
WAHRHEIT ODER PFLICHT

Supermond

Der Mond stand groß am Himmel über dem Martinshof und schien durch das Fenster in das Zimmer von Bibi und Tina. Kopf an Kopf lagen die beiden Mädchen in ihren Betten.

Während Tina unruhig träumte, starrte Bibi nachdenklich ins Mondlicht. Sie konnte nicht schlafen, zu viele Gedanken gingen ihr durch den Kopf. Nach der großen Versöhnung hatte sie mit Tina in ihrer Chill-Ecke gefeiert, doch dann war sie mit Chico zusammengeknallt. Chico war ein geheimnisvoller junger Spanier, der zurzeit auf dem Martinshof aushalf und angeblich vom Adelsgeschlecht de la Mancha abstammte. Bibi wusste nicht warum, aber manchmal regte Chico sie tierisch auf.

Er hatte sein Handy unter einem Kissenberg liegen lassen. Als es klingelte, war sie rangegangen, und eine Frauenstimme hatte auf Spanisch auf sie eingeredet. In diesem Augenblick war Chico auf sie zugelaufen und hatte ihr wütend das Handy aus der Hand gerissen. »Schon mal was von Privatsphäre gehört?!«, hatte er geschimpft und war ohne ein weiteres Wort gegangen. Bibis Gedanken kreisten immer noch um diesen Vorfall.

Plötzlich rief Tina, die sich eben noch unruhig neben ihr hinund hergewälzt hatte, im Traum laut auf Spanisch: »Para! Para siempre!«, so wie sie gesungen hatte, als sie vom Pferd gefallen war und plötzlich nicht mehr auf Alex stand, sondern auf Chico.

Da wachte Tina aus ihrem Traum auf. Jetzt konnten sie beide nicht mehr schlafen.

»Boaaahhh, der Mond scheint schon krass, oder?!«, bemerkte Tina gähnend und blickte über die Bettkante zu Bibi, die gar nicht darauf reagierte.

»Was ist los?«, fragte Tina ihre Freundin.

Bibi antwortete leise: »Na ja, dass mich Chico gestern so angemotzt hat, nur weil ich zufällig ein bisschen an sein Handy gegangen bin! Wenn das seine Freundin war, dann kann er das ja einfach sagen!« Die besondere Beziehung zwischen Bibi und Chico war Tina schon längst aufgefallen.

»Vielleicht war das ja seine Mutter?«, fragte Tina aufmunternd. »Oder seine Schwester? Oder eine Freundin und nicht die Freundin?« Sie wollte Bibi auf andere Gedanken bringen.

Bibi schüttelte den Kopf. »Irgendwas stimmt da nicht! Ich hab mal ’n bisschen recherchiert …«

Tina war überrascht. »Du hast recherchiert, ob Chico eine Freundin hat?«

»Natürlich nicht!«, widersprach Bibi und schaute Tina an. »Aber das Adelsgeschlecht de la Mancha, das kommt nämlich nur einmal in einem Buch aus dem 16. Jahrhundert vor, in dem es um Don Quijote de la Mancha geht.«

Tina schaute Bibi mit großen Augen an – sie hatte noch nie was davon gehört.

»Der Typ, der gegen die Windmühlen gekämpft hat?«, gab Bibi ihr als Tipp, aber Tina schüttelte den Kopf. »Egal! Auf jeden Fall ist ›Chico‹ jetzt auch nicht krass der typische Adelsname.«

»Nee«, musste Tina zugeben.

»Der Typ ist ein einziges Mysterium«, seufzte Bibi.

Tina grinste. Sie versuchte es mit einem neuen Thema als Ablenkungsmanöver. »Hey, wir haben immer noch nicht beschlossen, was wir zum Supermond machen. Vielleicht irgendein Spiel mit den Ferienkindern?« Inzwischen waren tatsächlich neue Ferienkinder auf dem Martinshof angekommen: die beiden Mädchen Elli und Malaika sowie der kleine Finn. Und denen wollten sie ja etwas bieten. Das brachte Bibi auf eine Idee. »Jaaaaa … Eins, bei dem ich Chico mal so richtig auf den Zahn fühlen kann.«

Tina grinste. Wenn Bibi sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, konnte sie nichts davon abbringen!

Okay für diesen Tag

Am nächsten Morgen war Alex schon in aller Frühe im Studio von Radio Flamingo, wo er zurzeit ein Praktikum machte.

»Rot siehst du den Mond aufgehen, steigt hervor aus Meerestiefen und ein Traum beginnt zu wandern, Fantasie beginnt zu fließen. Ja, der Supermond steht bevor!«, so lautete seine Ansage.

Seine Chefin Funky Fröhlich, die gerade die weiteren Sendungen des Tages vorbereitete, horchte erstaunt auf. Eine wirklich ungewöhnliche Wettervorhersage.

Auch Freddy, der gerade sein Maschinchen putzte und dabei in der Schmiede Radio hörte, wunderte sich. »Was geht denn bei dem wieder verkehrt?«

Doch Alex war voll in seinem Element und sprach nun weiter ins Mikro: »Auch in dieser Nacht scheint er wieder besonders nah, besonders groß und besonders hell, womit er uns alle um den Schlaf bringt. Wenigstens können wir dieses atemberaubende Naturereignis bei milden Temperaturen von 20 bis 22 Grad begutachten, nachdem die Sonne uns tagsüber wieder mit über 30 Grad behelligt. Aber das sind doch ideale Bedingungen, um wieder mal einen Spieleabend mit Freunden zu machen. So wie ich mit meinen.«

Diesmal grinste Freddy zustimmend. »Kein Spieleabend ohne Freddy.« Das würde er sich nicht entgehen lassen!

Doch Alex war noch lange nicht am Ende seiner Vorhersage. »Endloser Sommer, Freunde. Es ist Fluch und Segen zugleich …«

Jetzt reichte es Funky Fröhlich. Sie betrat das Studio und gab ihm ein Zeichen, endlich aufzuhören!

Was Alex nun auch eilig tat: »Hier ist Radio Flamingo, werbefrei, wertfrei – einwandfrei! Und das war das Wetter.«

Paul startete die Musik und Funky wies Alex erbost zurecht: »Du hast wirklich eine poetische Ader, ja, sehr schön, aber seit wann sind Wettervorhersagen länger als Nachrichten?«

»Ich dachte, nachdem das mit den Sommerhits so gut läuft, kann man auch das Wetter mal ein bisschen kreativ gestalten!«, verteidigte sich Alex.

Funky musterte ihn streng. »Nicht vergessen: Du bist immer noch Praktikant, okaydiday?!«

»Okaydiday?« Alex stutzte.

»Okay für diesen Tag!«, antwortete Funky bedrohlich und verließ den Raum. Aber plötzlich kehrte sie mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht zurück.

»Ach, Alex! Hast du deinen Vater mal gefragt wegen des Interviews? Nein? Dabei wäre ein paar Pluspunkte sammeln jetzt gar nicht mal schlecht, oder?« Geschäftig lief sie wieder zu ihrem Schreibtisch.

Alex schaute ihr genervt hinterher. War wohl nichts mit kreativer Freiheit! Musste sie ihn so unter Druck setzen? Sein Vater hatte fürs Radio nun wirklich überhaupt nichts übrig. Auch wenn er bei seiner Morgengymnastik höchstwahrscheinlich Alex’ Ansage und Einladung gehört hatte …

Die ganze Familie

In der Scheune waren die Vorbereitungen für den Spieleabend in vollem Gange. Frau Martin und die Ferienkinder bauten ein Büfett auf. Holger richtete eine gemütliche Sitzecke ein. Ein ausrangiertes Plüschsofa stand an einem improvisierten Tisch, und er baute aus Strohballen weitere Sitzgelegenheiten. Billy the Kid, Holgers neues Pony, knabberte am Heu und Bibi und Tina hängten Lichterketten auf.

»Was ist, wenn Chico immer die Pflicht wählt?«, fragte Tina.

»Dann fällt mir schon was ein«, antwortete Bibi voller Zuversicht.

Da betrat Graf Falko mit energischem Schritt die Scheune, gefolgt von Alex.

»Entschuldige bitte die Verspätung, Susanne«, rief er laut. »Aber mein Herr Sohn und dieses unnütze Praktikum, mit dem er so viel Zeit verplempert …«

Frau Martin verstand seine Aufregung nicht und sagte beschwichtigend: »Zwei Minuten Verspätung, Falko!«

»Fünf Minuten vor der Zeit ist des Kaisers Pünktlichkeit«, widersprach der Graf, für den jede Minute Verspätung ein persönlicher Angriff war.

»Ja, Vater, und die Zeit ist zum Glück längst vorbei«, grummelte Alex.

Tina begrüßte ihn mit einem Kuss. »Oh, gute Laune?«

»Na ja, mal ehrlich! Wahrheit oder Pflicht? Mit meinem Vater?«, gab Alex missmutig zurück.

Bibi sagte: »War nicht meine Idee … also das mit deinem Vater.« Sie schaute bedeutsam zu Chico, der sich ein bisschen frisch gemacht hatte und nun auch in die Scheune marschierte. Er war es, der Graf Falko eingeladen hatte, ohne das mit ihnen vorher abzusprechen.

»Ich dachte, du freust dich«, verteidigte sich Chico gegenüber Alex. »En España spielt immer die ganze Familie zusammen.«

Alex lächelte schwach. »Die ganze Familie! Da ist bei uns ja nicht viel zu holen. Als Einzelkind hat man es echt nicht leicht.«

Chico nickte. »Glaub mir. Ich weiß zu gut, was du meinst. Aber das kann sich ja vielleicht noch ändern.«

Alex schaute ihn stirnrunzelnd an, genau wie Bibi und Tina.

Zum Erstaunen aller tauchte in diesem Moment auch Freddy in der Scheune auf. »Hab im Radio gehört, dass ihr einen Spieleabend macht! Da bin ich natürlich auch dabei!« Mit einem schnellen Griff nahm er sich ein Stück Kuchen vom Büfett und biss genüsslich hinein: »Keine Party ohne Freddy!«

Wahrheit oder Pflicht

Alle hatten erwartungsvoll Platz genommen. Die Ferienkinder saßen auf dem ausrangierten Sofa und schauten aufgeregt zu Freddy, der ein Heulen ausstieß und dann mit gruseligem Unterton sagte:

»Schon gehört? Hier soll’s jetzt wieder Wölfe geben!« Eine Nachricht, die den Ferienkindern sichtlich Respekt einflößte.

Tina seufzte. »Oh, Freddy!« Warum musste er immer andere ärgern?

»Es geht nur um einen jungen Wolf auf der Durchreise, der von seinem Rudel verstoßen wurde«, stellte Frau Martin schnell klar. Kein Grund zur Panik also. Und damit war das Thema hoffentlich für alle erledigt.

Doch Graf Falko wollte auch noch unbedingt seinen Senf dazugeben. »Homo homini lupus est! Nicht das Tier – der Mensch ist dem Menschen ein Wolf!«

Alex verdrehte die Augen.

Freddy zuckte nur mit den Achseln. »Ich kann kein Französisch.« Ihn kümmerte nicht, dass Graf Falkos Spruch lateinisch war.

»Wölfe interessieren sich nicht für Menschen«, beruhigte Frau Martin die Ferienkinder.

»Und für so kleine Stinker wie euch sowieso nicht«, fügte Holger an. Er saß mit Billy the Kid neben ihnen.

Bibi blickte argwöhnisch zu Chico, der neben Graf Falko Platz genommen hatte, und fragte Tina leise: »Was hat Chico eben damit gemeint? Von wegen Einzelkind … und dass sich das vielleicht ja noch ändern kann?«

Tina zuckte kurz mit den Schultern. Sie hatte keine Ahnung, worauf Chico anspielte. Aber vor allem wollte sie endlich mit dem Spiel beginnen.

Zum Glück machte Frau Martin dem Geplänkel ein Ende. »So, dann möge der …« Suchend schaute sie sich um. Graf Falko erhob sich erwartungsvoll.

»… der Kleinste darf beginnen!«, vollendete Susanne Martin ihren Satz.

Etwas enttäuscht setzte der Graf sich wieder, während Finn begeistert zum Tisch ging. Schnell drehte er die Flasche, die mit Schwung kreiselte, langsamer wurde und schließlich, als sie zum Stillstand kam, direkt auf Chico zeigte.

Bibi sah Tina gespannt an. Ging ja schon mal gut los.

Finn fragte: »Wahrheit oder Pflicht?«

Chico zögerte kurz und antwortete dann: »Ich nehme Pflicht!«

»War ja klar«, sagte Bibi leise.

Finns Aufgabe für Chico lautete, eine Zitrone zu essen. »Na gut, wenn du das möchtest.«

Beherzt biss Chico hinein und verzog sein Gesicht. War die sauer! Alle lachten. Aber Pflicht war eben Pflicht.

Und so ging es fröhlich weiter. Freddy macht es einen Heidenspaß, pflichtgemäß lang und ausgiebig zu rülpsen. Frau Martin musste Graf Falko den Finger ins Ohr stecken. Malaika bemühte sich, ernst zu bleiben, obwohl alle die lustigsten Grimassen machten, um sie zum Lachen zu bringen. Und sie schaffte es tatsächlich, keine Miene zu verziehen, weswegen sie nun die Flasche drehen durfte.

Langsam wurde Graf Falko ungeduldig. Er wollte auch unbedingt mal drankommen. Von wegen, die Flasche zeigte schließlich auf Holger.

»Wahrheit oder Pflicht?«, fragte Malaika.

»Wahrheit«, wählte Holger mit lässiger Geste.

Offenbar hatte er nichts zu verbergen.

Malaika fragte: »Wo wärst du gerade am liebsten?«

Graf Falko verdrehte die Augen. »Och, das interessiert doch wirklich niemanden!«

»In Norwegen!«, antwortete Holger unbeirrt.

Tina stutzte: »Warum Norwegen?« Sie wusste ja nicht, dass Holger an Kim Win Win dachte, die geschäftstüchtige junge Frau, die es ihm so angetan hatte. Sie wollte eine bestimmte Pferdeweide vom Martinshof kaufen, um wertvollen Kies abzubauen. Sie hatte Holger bei einem Treffen in der Eisdiele erzählt, dass ihre Geschäfte sie demnächst nach Norwegen führten.

Tinas Bruder sah gar nicht ein, warum er Tina irgendetwas davon verraten sollte und verwies auf die Spielregeln: »Tina! Nur eine Frage.«

Doch Freddy schien was zu ahnen und fragte mit einem breiten Grinsen: »Wegen einer Liebschaft oder so?«

Aber auch darauf lächelte Holger nur geheimnisvoll.

Kennen Sie eine Elena?

Die Flasche drehte sich und drehte sich – und endlich war auch Graf Falko an der Reihe. Auf Ellis Frage nach Wahrheit oder Pflicht stand er auf und räusperte sich: »Selbstverständlich nehme ich die Wahrheit! Adel steht schließlich für Aufrichtigkeit, Gradlinigkeit und Rückgrat!«

Mit Ellis Frage hatte er allerdings nicht gerechnet, denn die lautete: »Hast du schon mal gepupst?«

Doch der Graf ließ sich nichts anmerken und nickte ernsthaft: »Natürlich habe ich schon mal ›gepupst‹. Da bin ich ganz bei Luther: Warum rülpset und furzet ihr nicht, hat es euch nicht geschmecket?« Er nickte den Ferienkindern selbstgefällig zu, die sein altes Zitat überhaupt nicht verstanden. »Könnt ihr euch mal merken!« Voller Elan drehte nun der Graf die Flasche. Sie wirbelte im Kreis, wurde langsamer und langsamer …

Bibi flüsterte Tina zu: »Kann Chico endlich mal wieder drankommen?«

Doch die Flasche drehte sich weiter und trudelte in Holgers Richtung aus. »Das ist für Billy«, wies Holger auf sein Pony. »Das ist eindeutig Billy.« Alle lachten.