Das Frauenernährungsbuch
„Sei gut zu deinem Körper,
damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.“
Teresa von Ávila
Das Frauenernährungsbuch
Gesund, fit und schön ein Leben lang
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Rund um die Monatsblutung
Prämenstruelles Syndrom (PMS)
Eisenmangel
Heißhungerattacken
Schwangerschaft und Stillzeit
Fruchtbarkeit
Essen für zwei? Tipps zur gesunden Ernährung in der Schwangerschaft
Typische Schwangerschaftsbeschwerden
Stillzeit
Zeiten der Veränderung
Stress und Leistungseinbrüche
Abwehrschwäche und Infekte
Migräne
Rund um den Wechsel
Hitzewallungen und Schwitzen
Depressive Verstimmung und Traurigkeit
Schlafstörungen
Müdigkeit und Erschöpfung
Im Alter
Osteoporose
Arthritis und Rheuma
Vergesslichkeit und Demenz
Herzschwäche, hoher Blutdruck und Venenleiden
Organe im Ungleichgewicht
Candida
Harnwegsinfekte und Blasenentzündung (Zystitis)
Magenbeschwerden und Gastritis
Reflux (Sodbrennen)
Reizdarmsyndrom (RDS)
Obstipation (Stuhlverstopfung)
Blähungen
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Beauty und Anti-Aging
Haut
Haare und Nägel
Gewichtsschwankungen mit Neigung zu Übergewicht
Anhang – allgemeine
Ernährungsinformationen
Gesunde Ernährung
Leichte Vollkost
Isotone Getränke/Elektrolytgetränke
Eiweißportionen
Vorwort
Liebe Leserin,
der Unterschied der Geschlechter wurde in der westlichen Medizin und ihren Behandlungsmethoden lange abgestritten. Doch wodurch macht das Y-Chromosom Männer so anders als uns Frauen?
Betrachten Sie allein die biologischen Unterschiede zwischen Frau und Mann: Körperbau, Stoffwechsel und Geschlechtsorgane bestimmen auch das unterschiedliche Risiko, bestimmte Erkrankungen zu bekommen. Wir Frauen leiden beispielsweise häufiger unter Harnwegsinfekten, Eisenmangel oder Osteoporose, während bei Männern Haarausfall, Hämorrhoiden oder Gicht häufiger vertreten sind. Aber auch unser Fühlen, Denken und Handeln weist geschlechtsspezifische Unterschiede auf – und darauf sollte in der Behandlung von Krankheiten Rücksicht genommen werden. Diese soziale oder psychologische Seite des Geschlechts wird seit einiger Zeit unter dem Begriff „Gender“ zusammengefasst.
Die Ernährungsmedizin hat die Wichtigkeit dieser Unterscheidung erkannt und so entstand im Laufe der Zeit neben der „Gender Medicine“ auch die „Gender Nutrition“. Das „weibliche“ Essverhalten unterscheidet sich durchaus vom „männlichen“.
Doch wie können Sie mit weiblicher „Gender Nutrition“ Ihre Gesundheit positiv beeinflussen? Diese Frage beantwortet unser Buch ganz spezifisch über die verschiedensten Lebensphasen einer Frau hinweg.
Denn die Frage nach gesunder Ernährung stellt sich in verschiedenen Lebenssituationen immer wieder. In Schwangerschaft und Stillzeit z. B. möchten alle werdenden Mütter das „Richtige“ essen – nicht nur um dem Baby keinesfalls zu schaden, sondern auch um sich und das Kind optimal zu versorgen. Des Weiteren kann in vielen anderen Situationen oder Lebensabschnitten „frau“ durch Ernährung zu mehr Wohlbefinden und Ausgeglichenheit gelangen. Häufig schränkt eine Vielzahl von Beschwerden die Lebensqualität ein, sei es im Rahmen der Menstruationsblutung oder auch beim Älterwerden. Auch die meist noch vorherrschende Rollenverteilung und die damit einhergehende Doppel- oder Dreifachbelastung sorgt für Stress und erhöhte Belastung im Alltag. Manche Frauen möchten alles tun, um Krankheiten vorzubeugen und sich gesund ernähren. Dafür soll Ihnen, liebe Leserin, dieses Buch ein ständiger Begleiter durch Ihr einzigartiges Leben sein – mit Tipps und Tricks, die speziell auf den weiblichen Lebensrhythmus abgestimmt sind. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Schmökern, Nachschlagen und Weiterempfehlen!
Wien, im April 2014 |
Agnes Budnowski |