Literaturverzeichnis

ASGODOM, SABINE: Der süße Duft des Erfolgs. Souverän auf eigenen Wegen. München: Kösel, 2014.

ASGODOM, SABINE: So coache ich: 25 überraschende Impulse, mit denen Sie erfolgreicher werden. 6. Aufl. München: Kösel, 2014.

ASGODOM, SABINE: 12 Schlüssel zur Gelassenheit. So stoppen Sie den Stress. München: Goldmann, 2008.

BRAND, MARKUS und ION, FRAUKE (Hrsgg.): Die 16 Lebensmotive in der Praxis. Training, Coaching und Beratung nach Steven Reiss. Offenbach: GABAL, 2011.

COVEY, STEPHEN R.: Die 7 Wege zur Effektivität. Prinzipien für persönlichen und beruflichen Erfolg. 31. Aufl. Offenbach: GABAL, 2014.

COVEY, STEPHEN R., MERRILL, A. ROGER und MERRILL, REBECCA R.: Der Weg zum Wesentlichen. Der Klassiker des Zeitmanagements. 7. Aufl. Frankfurt/New York: Campus, 2014.

FRIEDRICH, KERSTIN, MALIK, FREDMUND und SEIWERT, LOTHAR: Das große 1x1 der Erfolgsstrategie. EKS® – Die Strategie für die neue Wirtschaft. 21. Aufl. Offenbach: GABAL, 2015.

KÜSTENMACHER, WERNER TIKI und SEIWERT, LOTHAR: Simplify Your Life. Einfacher und glücklicher leben. 16. Aufl. Frankfurt/New York: Campus, 2008.

MCGRAW, PHILLIP C.: Lebensstrategien. 10 Regeln, damit Ihnen das gelingt, worauf es im Leben wirklich ankommt. 4. Aufl. München: mvg, 2007.

SEIWERT, LOTHAR: Ausgetickt: Lieber selbstbestimmt als fremdgesteuert. Abschied vom Zeitmanagement? 2. Aufl. München: Ariston, 2011.

SEIWERT, LOTHAR: Das 1x1 des Zeitmanagement. Zeiteinteilung, Selbstbestimmung, Lebensbalance. 36. Aufl. München: Gräfe und Unzer, 2014.

SEIWERT, LOTHAR: Das neue Zeit-Alter. Warum es gut ist, dass wir immer älter werden. München: Ariston, 2014.

SEIWERT, LOTHAR: Die Bären-Strategie: In der Ruhe liegt die Kraft. 7. Aufl. München: Ariston, 2011.

160 SEIWERT, LOTHAR: Lass los und du bist Meister deiner Zeit. Mit Konfuzius ent-schleunigen und Lebensqualität gewinnen. 3. Aufl. München: Gräfe und Unzer, 2014.

SEIWERT, LOTHAR: Noch mehr Zeit für das Wesentliche. Zeitmanagement neu entdecken. 6. Aufl. München: Goldmann, 2015.

SEIWERT, LOTHAR: Simplify Your Time. Einfach Zeit haben. Frankfurt/New York: Campus, 2010.

SEIWERT, LOTHAR: Wenn du es eilig hast, gehe langsam. Mehr Zeit in einer beschleunigten Welt. 16. Aufl. Frankfurt/New York: Campus, 2012.

SEIWERT, LOTHAR: Zeit ist Leben, Leben ist Zeit. Die Probleme mit der Zeit lösen // Die Chancen der Zeit nutzen. 2. Aufl. München: Ariston, 2013.

SEIWERT, LOTHAR (Hrsg.): Die besten Ideen für erfolgreiche Führung. Erfolgreiche Speaker verraten ihre besten Konzepte und geben Impulse für die Praxis. Offenbach: GABAL, 2014.

TRACY, BRIAN: Thinking Big. Von der Vision zum Erfolg. 9. Aufl. Offenbach: GA-BAL, 2014.

TRACY, BRIAN und ENKELMANN, NIKOLAUS B.: Der Erfolgs-Navigator. Ohne Stress und Burnout private und berufliche Ziele verwirklichen. Wien: Linde, 2008.

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Eine Vorauflage dieses Buches ist erschienen unter dem Titel „Life-Leadership“

Redaktion: Bettina Spangler, Overath Lektorat: Ute Flockenhaus, Fischerhude Umschlaggestaltung: Martin Zech Design, Bremen, www.martinzech.de Umschlagfoto: werdewelt GmbH, Mittenaar Satz und Layout: Fromm MediaDesign GmbH, Selters/Ts. und Da-TeX Gerd Blumenstein, Leipzig

© 2015 GABAL Verlag GmbH, Offenbach Das E-Book basiert auf dem 2015 erschienenen Buchtitel „Zeit zu leben“ von Lothar Seiwert, ©2015 GABAL Verlag GmbH, Offenbach. ISBN Buchausgabe: 978-3-86936-635-7 ISBN epub: 978-3-95623-178-0 ISBN PDF: 978-3-95623-177-3

Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

Copyright: „Life-Leadership“ ist eine eingetragene, geschützte Marke von Lothar Seiwert, Heidelberg.

www.gabal-verlag.de

Lothar Seiwert

Zeit zu leben

So bekommen Sie Ihr Leben in Balance

Mit einem Vorwort von Sabine Asgodom und Illustrationen von Werner Tiki Küstenmacher

 

 

 

 

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5. Woche und Tag bringen die Wahrheit ans Licht

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„Konzentration ist der Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg. Kein anderes Prinzip wird heute so häufig verletzt wie das grundlegende Prinzip der Konzentration. Stattdessen scheint das Motto zu lauten: von allem ein bisschen.“ Peter F. Drucker

5.1 Bedeutung der Kräftekonzentration

Wie Sie sich und Ihre Kräfte gezielt am besten einsetzen, ist vor allem ein Frage der richtigen Strategie. Außergewöhnliche Erfolge gehen fast immer auf eine Konzentration der Kräfte und auf Spezialisierung zurück. Denn wer auf allen Gebieten gut sein will, kann allenfalls durchschnittlich werden. Viele Menschen verlieren oder verzetteln sich im Tagesgeschäft und finden keine Zeit, sich um die wirklich wichtigen Dinge zu kümmern. Statt Fokussierung auf Strategie wird in etwa 95 Prozent aller Unternehmen nur operative Hektik praktiziert.

In den USA war es Peter F. Drucker, der sich bereits in den 60er Jahren gegen ein „Let’s do a little bit of everything“ aussprach. Im deutschsprachigen Raum war und ist es vor allem der Frankfurter Systemforscher Wolfgang Mewes, der mit seiner „Engpass-Konzentrierten-Strategie (EKS)“ eine wegweisende Strategielehre entwickelt hat.

Wer seine Stärken voll und ganz einsetzt, kann Spitzenleistungen erbringen. Darum besteht das wichtigste Element einer erfolgreichen Strategie in der konsequenten Konzentration der Kräfte und Spezialisierung auf das:

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Statt ein Alleskönner werden zu wollen, konzentrieren Sie sich also auf die Dinge, in denen Sie die Nummer eins werden können. So werden Sie die größten Erfolgserlebnisse verzeichnen können.

Es ist Fakt, dass für die meisten Menschen der Bereich Arbeit/Leistung die meiste Zeit und das größte Engagement verlangt. Oft gilt es als chic, von der beruflichen Überlastung zu sprechen und davon, wie viel Zeit man für den Job aufbringt. Doch Fakt ist auch, dass in der heutigen Wirtschaft weder die abgeleisteten Arbeitsstunden, noch die entstandenen Mühen und Anstrengungen der Mitarbeiter zählen. Was einzig und allein zählt, sind die Ergebnisse, die Sie erzielen.

Wirklich effektive und kontinuierlich befriedigende Ergebnisse können Sie nur dann erzielen, wenn Sie für sich die Rolle im Berufsleben gefunden haben, die Ihren ganz persönlichen Stärken entspricht und die Ihnen am meisten Spaß macht.

Außergewöhnliche Erfolge gehen fast immer auf die Konzentration der Kräfte zurück. Jeder Mensch hat seine speziellen Stärken und Schwächen. Nur wer seine Stärken voll und ganz einsetzt und sich auf seine Spitzenleistung spezialisiert, hat Erfolg. Nicht überall mittelmäßig mitmischen, sondern im richtigen Bereich der Beste sein. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einer Konzentration der eigenen Stärken.

Übung:

  • In sieben Schritten zur Spitzenleistung

  • 1. Ermitteln Sie Ihre speziellen Stärken.

  • 2. Finden Sie heraus, wie Sie sie optimal einsetzen wollen.

  • 3. Definieren Sie Ihre Ziele.

  • 4. Skizzieren Sie Ihr Leitbild.

  • 5. Räumen Sie die Probleme, die sich für Sie ergeben könnten, aus dem Weg.

  • 6. Suchen Sie sich Partner oder Mentoren, die Sie auf Ihrem Weg unterstützen.

  • 7. Überlegen Sie sich, welche Grundbedürfnisse Sie konstant erfüllen möchten.

(abgeleitet aus „Die sieben Phasen der EKS-Strategie“ nach Wolfgang Mewes)

Konzentration ist alles

Der Schlüsselbegriff heißt Konzentration. Konzentration auf die eigenen Stärken, auf Prioritäten und auf die richtigen Menschen. Nur wenn Sie Ihre Rolle gefunden haben, werden Sie auch lernen, Ihr Leben in Balance zu halten und so gezielt und effektiv mit Ihrer Zeit umzugehen, dass Sie in einer annehmbaren Zahl von Stunden pro Tag die gewünschten Resultate erzielen.

Spitz statt breit

In der Geschichte der Menschheit wurden die entscheidenden Schlachten gewonnen, weil es die Generäle verstanden, ihre Kräfte am entscheidenden Punkt zusammenzuziehen. Als Erfinder der so genannten schiefen Schlachtordnung gilt der griechische Feldherr Epaminondas. Seine Definition von Konzentration lautete: „Spitz statt breit“.

Als Feldherr von Theben konzentrierte er seine Kräfte, indem er beim Angriff des Gegners einen einzigen Flügel seines Heeres verstärkte und so die gegnerische Front durchbrechen konnte. Der Vorteil: War der Feind an einer Stelle verwundet, verließ ihn die Courage, während die eigenen Krieger vom Siegesmut geradezu beflügelt wurden.

Mit diesem Beispiel wollen wir Sie nicht dazu anregen, Feindbilder aufzubauen und deren Schwachstellen mit Hilfe der schiefen Schlachtordnung zu durchbrechen. Das Bild „spitz statt breit“ wollen wir Ihnen anbieten, um sich für Ihr Leben und für Ihre Ziele den Grundsatz der Konzentration zu verinnerlichen.

Erkennen Sie Ihre toten Pferde

Eine Weisheit der Dakota-Indianer sagt: „Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, dann steig ab.“ Leider wenden wir in unserem Leben alternative Strategien an:

1. Wir besorgen eine stärkere Peitsche.

2. Wir sagen: „So haben wir das Pferd doch immer geritten.“

3. Wir gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren.

4. Wir wechseln die Reiter aus.

5. Wir füttern etwas zu, was tote Pferde schneller laufen lässt.

6. Wir erklären einfach, dass unser Pferd „besser, schneller und billiger“ tot ist.

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Diese Strategien gelten bei weitem nicht nur für das Wirtschaftsleben. Sie finden sich in jeder Familie, in jeder Beziehung, bei jedem Hobby und auch in Ihrem persönlichen Karriereplan. Denn eine Sache zu „verschlimmbessern“ ist immer noch bequemer, als sie ganz aufzugeben und etwas Neues zu wagen. Konzentration bedeutet auch, sich auf das Richtige zu konzentrieren, indem man das Falsche hinter sich lässt.

Ihre persönliche Stärkenanalyse

„Konzentriere Dich darauf, was Du erreichen willst, nicht auf das, wovor Du Dich fürchtest.“ Anthony Robbins

Genies werden nicht geboren

Wunderkinder im Sport oder in der Kunst sind immer auch umstritten. „Kinderdressur“ ist nicht jedermanns Sache. Doch zeigen sie ganz deutlich das Erfolgsprinzip der Spezialisierung: Durch Konzentration und permanente Wiederholung (Training) werden Sie zu Experten. Die amerikanischen Wissenschaftler Anders Ericsson und Michael Howe (Florida State University) fanden sogar heraus, dass die Erfolgsgeheimnisse von Mozart, Beethoven und Einstein auch nichts anderes waren als kontinuierliches Training einer ganz speziellen persönlichen Stärke.

Ihr Fazit: Außergewöhnliche Erfolge gehen nicht auf angeborenes Talent, sondern auf Spezialisierung und Training zurück. Im Durchschnitt dauert es laut Ericsson zehn Jahre, bis ein Mensch auf seinem Gebiet zu Leistungen fähig wäre, die als schöpferisches Genie gewertet würden.

Sie sollen sich jetzt nicht ein Gebiet suchen, zehn Jahre vor sich hin trainieren, um kurz vor der Pensionierung als Experte anerkannt zu werden. Doch nutzen Sie dieses Grundprinzip der Spezialisierung für Ihre Karriere.

Erkennen Sie Ihre beruflichen Stärken

Die folgenden Übungen sollen Ihnen dabei helfen, Ihre Stärken zu definieren. Ausgangspunkt ist dabei immer die Frage, was Sie bisher alles geleistet haben. Sehr häufig erkennt man die eigenen Stärken nicht deutlich. Sie halten sie für so selbstverständlich, dass Sie sie gar nicht erwähnen möchten. Deshalb ist es notwendig, sich die Mühe zu machen, folgende Fragen schriftlich zu beantworten. In Ihnen ruhen Diamanten, die Sie vielleicht noch gar nicht als solche erkannt haben.

Wichtig ist auch, dass Sie bei Ihren Antworten an die Dinge denken, die Ihr jetziges Arbeitsgebiet nicht beinhalten, die Sie aber besonders gut und gerne erledigen. Vergessen Sie also nicht Hobbys oder ehrenamtliche Tätigkeiten. Das Angenehme lässt sich viel öfter mit dem Nützlichen verbinden, als Sie glauben.

I. Schreiben Sie die Stärken und Leistungen auf, die Ihnen spontan in den Sinn kommen.

1. Welche Schul-, Lehr- und Studienabschlüsse haben Sie?

2. An welchen Fortbildungsmaßnahmen haben Sie teilgenommen und welche Fähigkeiten haben Sie dort erworben?

3. Welchen Dingen galt während Ihrer Ausbildung das größte Interesse?

4. In welchen Wirtschaftszweigen haben Sie bereits Erfahrungen gesammelt?

5. Welche Funktionen haben Sie ausgeübt? Mit welchen Aufgaben waren Sie betraut?

6. Welche Aufgabengebiete haben Sie zurzeit?

7. Vergleichen Sie sich mit Ihren Kollegen: Wo sind Sie stärker als die anderen?

8. Worin sehen Sie den Entwicklungsengpass:

... in Ihrer Abteilung?

... in Ihrem Unternehmen?

... in Ihrer Branche?

9. Was tun Sie beruflich am liebsten?

10. Welche Hobbys, Interessen und Neigungen haben Sie?

11. Über welche finanziellen und materiellen Ressourcen verfügen Sie?

12. Welche Probleme haben Sie bisher in Ihrem Berufsleben gelöst?

13. An welchen Projekten haben Sie bisher mitgewirkt?

14. Für welche Leistungen wurden Sie in der Vergangenheit besonders gelobt?

15. An welcher Art von Problemen arbeiten Sie am liebsten?

16. Haben Sie gesundheitliche Stärken oder Schwächen?

17. Was möchten Sie am Ende Ihres Arbeitslebens erreicht haben (materiell und immateriell)?

18. Haben Sie ein Vorbild? Wenn ja, wer ist es und warum?

19. Wenn Sie ganz frei wählen könnten: Welche Position möchten Sie haben?

20. Welche Beziehungen haben Sie zu Vorgesetzten, Kollegen, einflussreichen Menschen, Geldgebern, Meinungsführern (Journalisten, Redaktionen), Kollegen aus der gleichen Branche, möglichen Kooperationspartnern?

21. Was trauen Ihnen Mitarbeiter, Kollegen und Vorgesetzte zu?

22. Welche Vorstellungen haben andere von dem Unternehmen, bei dem Sie beschäftigt sind?

23. Welche Beziehungen haben Sie zu den Kunden Ihres Unternehmens?

II. Wählen Sie nun Ihre dominierenden Stärken aus. Schreiben Sie aus der Vielzahl der gefundenen Ansätze 20 heraus, die Ihnen besonders wichtig erscheinen. Bewerten Sie diese dann auf der vorgegebenen Skala. Falls Sie die Möglichkeit haben, lassen Sie eine Person Ihres Vertrauens ebenfalls eine Bewertung vornehmen.

Fragen Sie Personen Ihres Vertrauens nach Ihren Stärken. Das können der Partner, Freunde, gute Kollegen sein, Menschen, deren ehrliche Meinung Sie erwarten können. Beziehen Sie diese Meinungen in Ihre Analyse ein.

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III. Wählen Sie nun fünf Ihrer dominanten Stärken aus. Überlegen Sie, welche Stärkenkombinationen erfolgversprechend sind (das müssen nicht unbedingt Stärken sein, die mit 100 bewertet sind, manchmal ergeben zwei durchschnittliche Stärken eine einzigartige Profilierung). Ziehen Sie dazu vorab zwei Entscheidungskriterien heran:

1. Mitbewerber: Welche Stärken sind im Vergleich zu Ihren Konkurrenten (Kollegen, Mitbewerbern) herausragend, mittelmäßig, unbedeutend?

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2. Umwelt: Wie würden Ihre Kollegen, Vorgesetzten oder Kunden diese Stärken bewerten?

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Finden Sie Ihr Spezialgebiet

Ihr persönliches Stärkenprofil unterscheidet Sie von anderen und macht Sie einzigartig wie Ihren Fingerabdruck. Die nachfolgende Checkliste soll Ihnen bei der Erarbeitung Ihrer individuellen Stärken helfen.

5.2 Der Wochen-Kompass

Um auf Ihrem Spezialgebiet erfolgreich zu werden, heißt es nun, die gefundenen Stärken zu trainieren und zu kultivieren. Dazu müssen Sie sie in Ihren Tagesablauf integrieren. Denn Sie wissen es bereits: Wir müssen für alles einen Preis zahlen. Sie schaffen es, wenn Sie täglich daran arbeiten:

Planen Sie Ihre Prioritäten wochenweise. Setzen Sie für jede Woche für jeden Ihrer Lebenshüte einen konkreten, erreichbaren Schwerpunkt. Ordnen Sie zum Beispiel einer Schlüsselaufgabe eine oder höchstens zwei Aktivitäten zu, von denen Sie annehmen können, dass Ihnen gelingt, sie in den nächsten sieben Tagen zu erledigen. Durch diese Planungsweise gewinnen Sie Gleichgewicht und Zeit für das Wesentliche.

Planen mit dem Kieselprinzip

Nur mit einer wöchentlichen Prioritätenplanung gelingt Ihnen der Spagat zwischen Vision und Aktion. Entscheidend dabei ist, dass Sie für die wichtigen und zielführenden Aktivitäten zuerst entsprechende Zeitfenster oder Termine für sich selbst vergeben. Stephen Covey spricht in diesem Zusammenhang vom Kieselprinzip. Im ersten Schritt werden die großen Steine für wichtige Prioritäten in einem Krug untergebracht. Der Krug sollte aber nur so voll gefüllt werden, dass noch Platz bleibt für die weniger wichtigen Dinge wie Kies, Sand und Wasser.

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Planen Sie Ihre Woche nach dem Kieselprinzip. Stellen Sie sich vor, die wirklich wichtigen Dinge sind die großen Kieselsteine und die Woche das Gefäß, das diese Kieselsteine aufnehmen soll. Legen Sie also einige große Kieselsteine in das Gefäß. Das Gefäß wird dann rasch voll sein. Aber zwischen den Kieselsteinen wird sich noch genügend Platz befinden, um eine Menge Sand und kleinere Steine aufnehmen zu können. Eine solche Planung stellt den Schlüssel für eine ausgewogene Zeit- und Lebens-Balance dar. Fixieren Sie diese Planung unbedingt schriftlich. Wenn Sie die ganze Woche über eine ausgearbeitete Agenda vorliegen haben, fällt es Ihnen leichter, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden und Nein zu den Dingen zu sagen, die Sie von der Erledigung der Prioritäten auf Ihrer Agenda abhalten. Doch nur das sind die Dinge, die Sie Ihren Lebenszielen näher bringen.

Verlieren Sie Ihren Fokus, dann kommt Ihnen rasch der Überblick abhanden. Denn die alltägliche Arbeitswoche bringt immer wieder neue Aktivitäten. Und diese Aktivitäten füllen Stück für Stück Ihren Terminkalender und Ihr Bewusstsein, und am Ende verdrängen sie auch Ihre langfristigen Ziele. Das Ergebnis wird sein, dass das Dringende das Wesentliche vom Tisch schubst und Sie am Ende der Woche das Gefühl haben, zwar viel getan, aber nichts erreicht zu haben.

Eine andere Möglichkeit, die Woche zu organisieren, besteht darin, jedem Wochentag einen Lebenshutflexibel