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Cornelia Richter

Amour fou

Liebe und Leidenschaft





BookRix GmbH & Co. KG
80331 München

Des Fleisches Lust

Er spürt das nackte Fleisch auf seinem Schoß,

 

wie es verschmilzt mit der Feuchtigkeit der Lust. Wie es versinkt in dem unendlichen

 

Schlund der Begierde. Warm und stetig bewegt es sich

 

im Rhythmus ihrer Leiber. Unaufhaltsam wie der Ausbruch eines Vulkans treibt es

 

dem Höhepunkt entgegen, stößt die Lava aus, die ihren Leib verschließt.

 

 

 

Seine Hände gleiten über den seidigen Glanz ihrer Strümpfe, fühlen den Beginn ihrer Schenkel,

 

feucht und kühl und doch so erregend ist die Haut, die danach folgt.

 

Bänder halten sie, machen sie zu Relikten der Wonne, enden da, wo die Lust beginnt.

 

Ein Stückchen Stoff nur und doch ist es mehr, es öffnet

 

den Weg in die Hölle der Lust. Beiseitegeschoben von zarter Hand, macht es den Weg frei.

 

Einzutauchen in das Meer, in dem das Feuer brennt.

 

 

 

Licht fällt auf entblößte Brüste, die sich im Rhythmus der Körper wiegen. Stöhnen, Keuchen,

 

Beben vereinigen sich zu einer Symphonie unendlicher Begierde. Hitze durchströmt sie,

 

Leiber verschmelzen zu einer Einheit, tief in ihr steckt pulsierendes Leben,

 

fest gehalten von einem Leib, der den Rhythmus bestimmt.

 

 

 

Ein letztes Aufbäumen, ein Schrei der Wonne, das Gefühl, erfüllt zu sein vom Saft des Lebens,

 

ausgestoßen vom dem was in ihr steckt, steif und zuckend verbreitet es das Gefühl

 

im Himmel zu sein und der gierige Leib schließt sich, zitternd und voller

 

Leidenschaft ruht er, hat das Glück und die Wonne erlebt, denn das

 

zuckende Stück Fleisch war in ihr.

Die Ouvertüre

Während ich an meinem Schreibtisch sitze, um dir meine Geschichte zu erzählen, spüre ich, wie dieses unbeschreibliche Lustgefühl in mir aufsteigt, spüre wie mein Herz wie wild zu klopfen beginnt, bin erfüllt von einem inneren Zwang, dich in meine Geschichte mitzunehmen, spüre wie auch dich die Erregung übermannt, wie dein Verlangen dabei zu sein, immer größer wird. Wie deine Hände nur noch drauf bedacht sind, dir wohlzutun. Wie ein Film läuft diese Szene in meinem Kopfkino ab, ich sehe, wie sich deine Hände lieblosen, sich deine Schenkel öffnen, Platz machen für die Zärtlichkeit, die du dir schenken willst. Ich muss an dich denken, an die Zärtlichkeit, die deinem Schoß Lust spenden, sehe deinen nackten zuckenden Leib, sehe wie du dem Höhepunkt entgegen treibst. Ich höre deine Schreie, dein Stöhnen, sehe wie dein Körper sich aufbäumt, wie er zuckt und mit einem vergehenden Schrei in die Kissen sinkt. Ich sehe dein zufriedenes Lächeln. All dies erregt mich zutiefst. Die Knospen meiner Brüste richten sich auf, und ich spüre die warme Feuchtigkeit zwischen meinen Schenkeln. Ich muss an Anna-Lena denken, meine liebste Freundin seit unserer gemeinsamen Schulzeit. Die Gedanken an ihre virtuosen Hände und das, was sie damit getan hat, lassen meinen Körper erschaudern.

 

Meine Gedanken schweifen ab zu dem Tag vor zwei Wochen, als alles begann. Anna-Lena hat mich unverhofft besucht, steht plötzlich vor meiner Tür, mit einem Blumenstrauß in der Hand. Wir wollen das sonnige Wetter genießen und abends noch in die Disco gehen. Im Bikini sitzen wir auf der Terrasse, toben umher, necken uns. Die Sonne verschwindet langsam hinter den Bäumen, der goldene Glanz ihres erlöschenden Lichts liegt über der Landschaft, taucht alles in eine unbeschreibliche Ruhe, gibt uns das Gefühl, glücklich zu sein. Wir liegen nebeneinander und schweigen, schließen träumerisch die Augen. Die Ruhe tut uns gut, wäscht den Schmutz aus unserer Seele, alle Gedanken, die uns beherrschen lösen sich plötzlich in einem Nichts auf. Wir sitzen da, der Welt entrückt, Anna-Lena nimmt meine Hand, streichelt meine Finger, gleitet über meinen Handrücken, umfasst meine Gelenke, zärtlich und zielstrebig gleiten sie an meinem Oberarm entlang, Gänsehaut auf meinem Körper, die Haare richten sich auf, Feuchtigkeit dringt aus meinen Poren, überzieht meinen Leib mit glänzendem Schweiß. Mein Herz beginnt wie wild zu schlagen, eine Hitzewelle durchströmt mich. Sie schaut mich an, frech und verführerisch zugleich.

 

"Komm lass uns duschen gehen", flüstert Anna-Lena und ihre Augen blitzen, ich entdecke ihre Frivolität, spüre ihre Lust mich zu verführen, gebe nach, bebend diesem Spiel folgend. Nackt hüpfen wir gemeinsam unter die Dusche und lassen die kühlenden Wasserstrahlen auf unsere erhitzten Körper prasseln.

 

Die Dusche tut uns gut, ich spüre, wie die Hitze des Tages aus meinem Körper weicht. Wie zufällig streifen meine Brüste Anna-Lenas Leib, reiben sich kurz an ihr, spüren die Kühle auf ihrer Haut, die das kühlende Nass verursacht hat. Das Gefühl der weichen Haut und die Nacktheit ihres nassen Körpers, jagt einen Schauer der Lust durch meinen erregten Leib. Schon früher hatten wir uns erforscht, spielerisch mit der Unverdorbenheit unserer Jugend, zärtlich und doch drängend, von naiver Jungfräulichkeit und doch hingebungsvoll, immer darauf bedacht, uns gegenseitig zu erregen und zu erkunden, wo die Grenzen sind. Das Spiel unserer Finger, die zuerst spielerisch über unsere Lustzone glitten, sich dann zielstrebig, und doch voller Ungeduld in Regionen des Körpers vorwagten, die zuvor noch unerforscht waren. Wildes Eindringen, Schreie der Lust, sich entgegendrängen, alles zu spüren, was die Lust so unerträglich und doch so unbeschreiblich schön macht, Körperwindungen, voller Ektase und bedingungsloser Hingabe. Stöhnend, schreiend, zuckend, die Augen geschlossen. Sich ganz hinzugeben, diesem Gefühl unbeschreiblicher Wonnen.

 

Jetzt, wo wir die Wonnen der Lust erlebt haben, wo wir erfahren, wie verdorben und schamlos sexuelle Begierde sein kann, stoßen wir in Regionen vor, die uns zutiefst gefangen halten, die uns in einen Rausch verfallen lassen, immer auf der Suche nach dem Neuen, nach Erlebnissen, die uns immer höher treiben, in Sphären unerfüllter Wünsche der Gier nach vollkommener Befriedigung. Wo sind die Grenzen, die wir erwartet haben? Erst jetzt müssen wir erkennen, dass es sie nicht gibt und niemals geben wird. Allein die Fantasie, die uns treibt, ist der Gradmesser für dass, wonach wir uns sehnen, die in uns herrscht und wir müssen feststellen, dass eine absolute Befriedigung dieser geheimen Träume, nie erreicht werden kann.

 

Sie schäumt mich ein mit duftendem Duschgel, gleitet über meinen Leib, zart und hingebungsvoll, es ist als wenn Federn meinen Körper streicheln, mir Freude und Genugtuung bereiten, mich süchtig machen nach zärtlichen Berührungen. Mit ihren Händen massiert sie meinen Po, intensiv und doch voller Zärtlichkeit, kaum spürbar und doch sind sie da, diese zauberhaften, magischen Hände. Sie weiß, wie sehr mich das erregt und sie spielt dieses Spiel, vollendet und virtuos und ich beginne zu zittern, erlebe Sekunden voll tiefer Dankbarkeit. Sie dirigiert mich, wie ein Dirigent sein Orchester dirigiert, behutsam lenkt sie mich, drückt meinen Körper nach vorne, bis ich ihr meinen Po entgegenstrecke. "Ich will deinen Anus liebkosen", raunt sie mir leise zu, und allein diese Worte, die sie voller Verlangen ausspricht, lassen mich erschaudern. Sie zieht meine Pobacken auseinander und ich spüre die Spitze ihrer Zunge, wie sie über das Fleisch züngelt, sich einen Weg sucht, einen Augenblick verharrt, um dann mit schnellen Bewegungen meinen feuchten Anus zu lecken. Ich stöhne laut auf, denn ich liebe dieses Gefühl, werde wild, wenn ich es spüre, strecke mich fordernd ihrer Zunge entgegen, keuchend und beseelt von einer unglaubliche Geilheit, die meinen Körper elektrisiert. Sie nimmt einen Zeigefinger zur Hilfe und lässt ihn zärtlich in meinem Darm rotieren.

 

Es ist unglaublich geil, und ich wäre so gerne unter ihren Zärtlichkeiten zum Höhepunkt gekommen, aber sie lässt plötzlich von mir ab, schaut mich aus ihren großen Augen verführerisch an und meint lächelnd: "Später, mein Schatz, später."

 

Wir nehmen die Handtücher, trocknen uns gegenseitig ab und als ich zwischen ihre Schenkel greife, spüre auch ich die feuchte Erregtheit ihrer Lust. Wir strecken uns auf meinem großen Bett aus, das kühlende Laken liegt unter unseren nackten Körpern, aneinandergekuschelt, träumend und mit geschlossenen Augen der Musik lauschend, die uns leise aus der Stereoanlage entgegenschallt. Anna-Lena dreht sich zu mir um, ihre Hände gleiten über meinen erregten Leib, sie beginnt hingebungsvoll und voller Leidenschaft mein Gesicht zu küssen, berührt meine Lippen, die ihr warm und feucht entgegenwachsen. Zärtlich streichelt sie meine Brüste, stützt sich vielsagend auf ihre Ellenbogen und schaut mich an.

 

Dann kommt ihre Frage, die mich im Innersten erzittern lässt: "Bist du schon mal in deinen Po gefickt worden?" Ich erschrecke, habe große Bedenken, will mich schon dagegen wehren, halte dann aber inne und lasse es mit mir geschehen: "Ich will dich in deinen süßen kleinen Arsch ficken."

 

Eine Mischung aus Angst und Geilheit durchzuckt mich, denn bisher habe ich mir noch nie mehr als zwei Finger in den Po gesteckt und das nur, wenn ich masturbierte, und mein letzter Freund hat mir ab und zu einen Dildo hinten reingesteckt, während er mich vorne vögelte. Sie sieht die Skepsis und das Unbehagen in meinen Augen: "Vertrau mir, ich werde dir auf keinen Fall wehtun. Und wenn du stopp sagst, werde ich sofort aufhören." Diese Antwort zerstreut meine Zweifel, und so gebe ich mich ganz ihren Liebkosungen hin.

 

Ganz vorsichtig taucht sie mit drei Fingern gleichzeitig in meinen süßen kleinen Arsch ein und dreht sie langsam mal nach rechts, mal nach links. Durch das Öl, das sie mir vorher in den Po geträufelt hat, verursacht es nicht die geringsten Schmerzen. Im Gegenteil, es ist unbeschreiblich geil.

 

"Mehr, mehr," stöhne ich, jetzt schon halb von Sinnen vor Lust. Anna-Lena tut mir den Gefallen. Millimeter für Millimeter dringt sie in mich ein. Ich spüre, wie sich mein Poloch immer mehr dehnt. Ich habe das Gefühl, es müsste mich zerreißen, aber um nichts in der Welt hätte ich jetzt stopp sagen können.

 

Ihre Finger reiben zärtlich in meinem Innern. Ich schreie vor Lust, fange an mit meiner Hand meine glühende Knospe zu reiben, die erwartungsvoll zwischen meinen Schenkeln auf meine Liebkosungen wartet. Ich explodiere, schreie und jammere vor Geilheit: "Bitte, bitte, hör nicht auf, mach weiter", stöhne ich. Es ist fantastisch. Noch nie haben mich derartige Gefühle durchströmt. Ich schreie vor Geilheit, verliere die Kontrolle, werfe mich keuchend und stöhnend vor Wonne auf und ab.

 

Als ich völlig entkräftet und am ganzem Körper zitternd auf dem Bett liege, beugt sich Anna-Lena über mich und küsst mich zärtlich auf den Mund, geht langsam zwischen meine feuchten Schenkel, und ihre Zunge spielt mir das Lied vom kleinen Tod. Ich spüre nichts mehr, habe das Gefühl ich schwebe, höre ihre Stimme wie ein Echo aus fernen Welten. Langsam komme ich wieder zu mir, erkenne sie, lächle sie an, streichle ihre zerzausten Haare und ich weiß genau, dass ich ihr bei unserem nächsten Treffen, die gleichen Freuden bereiten werde. Ich werde sie in ihren süßen kleinen Arsch ficken, und ich zittere jetzt schon vor Aufregung, wie sich das wohl für mich anfühlen wird.

1. Kapitel

Deauville im Jahre 1998. Die Familie Aubert, Sophie, ihre Mama Christine und ihr Papa Pierre, lebten zurückgezogen in einem schmucken Häuschen direkt am Meer, etwas außerhalb der Stadt. Ihr Vater war Professor für Physik und Mathematik an der Sorbonne in Paris, an der auch Sophie später ihr Studium absolvierte. Ihre Mutter Christine war eine gebürtige Deutsche. Sie stammte aus Lübeck und gehörte einer honorigen Kaufmannsfamilie an, die schon ewige Zeiten in der Hansestadt beheimatet war. Sie war Musikpädagogin und Kunstmalerin und über die Grenzen ihrer Heimatstadt Deauville hinaus bekannt. Unbekümmert wuchs Sophie in der Idylle von Deauville auf und schon recht früh erkannten ihre Eltern, dass sie außerordentlich begabt war. Schon als Kind war Sophie sehr aufgeweckt, sog begierig alles in sich auf, war während ihrer Schulzeit immer die Klassenbeste. Sie saß aber so manches Mal gelangweilt in der Klasse und beschäftigte sich gedanklich mit Dingen, die mit dem, was die Lehrerin erzählte, nun gar nichts zu tun hatten und handelte sich ein ums andere Mal eine Rüge ein, bekam Einträge ins Klassenbuch und wusste doch auf alle Fragen, die ihre Lehrerin Madame Richard, immer wenn sie glaubte sie ertappt zu haben, die richtigen Antworten.

 

Sie konnte Sophie nicht der Unaufmerksamkeit überführen, was diese dann genießerisch, mit einem triumphierenden Lächeln quittierte. Auch Madame Richard wusste, dass sie eine Ausnahmeschülerin war und doch konnte sie ihre Teilnahmslosigkeit beim Unterricht nicht hinnehmen, schon aus Rücksicht auf die anderen Schülerinnen. Die ihr, ja man konnte schon sagen, fast feindlich gesinnt waren, und recht bald spürte Sophie das Neid und Missgunst so übermächtig wurden, dass sie kaum noch mit ihr sprachen und sie aus ihrem Kreis ausschlossen. Die Einzige, die zu ihr hielt war Veronique, ein hübsches schwarzhaariges Mädchen aus der Nachbarschaft, das sich trotz aller Anfeindungen auf ihre Seite schlug und recht bald waren sie die besten Freundinnen. Sie fühlte sich auf eine ganz besondere Weise zu ihr hingezogen. Stundenlang saßen sie zusammen, machten endlose Spaziergänge am Meer, vertrauten sich alles an was ihr Herz bedrückte. Als sie achtzehn Jahre alt waren, hatten sie an den Jungen aus dem Gymnasium keinerlei Interesse. Sie waren ihnen zu gefühllos und oberflächlich, hatten nur Autos und ihre dummen Machtproben im Kopf. Da war nichts, mit dem diese Jünglinge ihnen imponieren konnten. Sophie erinnerte sich ganz genau an den Tag an dem etwas geschah, was sich so nachhaltig in ihrem Unterbewusstsein verbarg und das jetzt wieder, wie ein verborgener Schatz, in ihren Gedanken auftauchte und von ihr Besitz ergriff. Es war ein wunderschöner Sommertag in Deauville, ein kühler Wind wehte vom Meer herüber, spielte mit ihren Haaren und ließ den Stoff ihres dünnen Sommerkleides in der Luft tanzen.

 

Veronique ging vor ihr und als eine Windbö den Saum ihres Kleides erfasste und hochhob, sah sie ihre schlanken Beine und über ihnen ein weißes Höschen, das ihre wohlgeformten Pobacken verdeckte. Für Sophie war es ein wunderbarer Anblick, den sie begierig in sich aufnahm und sie wünschte sich, dass dieser betörende Augenblick nie zu Ende gehen möge. Was war mit ihr geschehen? In diesem Moment stieg in ihr eine Erregung auf, die sie noch nie zuvor bei dem Anblick eines weiblichen Körpers gespürt hatte. Als sie mit ihrer Mutter darüber sprach, lächelte diese nur verständnisvoll und erklärte ihr, dass dies bei Mädchen in ihrem Alter völlig normal sei. Sie nahm sie liebevoll in die Arme und in diesem Moment fühlte sich Sophie so unendlich geborgen, war ihrer Mutter so nahe wie nie zuvor. „Schau Sophie, in deinem Alter kommt es schon mal vor, dass man sich zu anderen Mädchen hingezogen fühlt, aber das hat nichts zu bedeuten." Die Worte ihrer Mutter besänftigte sie, konnten aber ihre letzten Zweifel nicht ausräumen. Sophie hatte sich Tage später wieder mit Veronique verabredet. Der Unterricht war beendet und sie beschlossen, mit ihren Fahrrädern ans Meer zu fahren, um ein erfrischendes Bad du nehmen. Sie suchten sich ein gemütliches Plätzchen, entledigten sich ihrer Kleider und sprangen, nackt, wie sie waren, in das kühlende Nass. Sie alberten eine Weile herum, schwammen aufeinander zu und berührten sich.

 

Sophie durchzuckte ein heißer Schauer, als Veronique ihre Brüste berührte und sich ihre Körper aneinander rieben. Sie umarmte sie und ihre Lippen suchten Sophies Mund, dann küssten sie sich, erst zaghaft, dann wild und leidenschaftlich. Veroniques Hand glitt zwischen ihre Schenkel und Sophie spürte jede ihrer Zärtlichkeiten tief in ihrem Innersten, ein Gefühl der Lust überkam sie und in ihrem Körper breitete sich, durch diese Berührungen, eine nie gekannte Erregung aus. Die Gefühle des Andersseins schlummerten tief in ihr, ohne dass sie es jemals bewusst wahrgenommen hatte. Sophie war nach diesem Erlebnis völlig verwirrt und wusste nicht, was es zu bedeuten hatte. Liebte sie nun Frauen oder war das alles nur eine, wie ihre Mutter sagte, pubertäre Verwirrung, wie es bei Mädchen durchaus häufiger vorkommt? Eine Frage, die sie sich jetzt noch nicht beantworten musste, aber die für ihr späteres Leben eine bedeutende Rolle spielen sollte. Es war einige Zeit vergangen, aber Sophie musste immer wieder an diese erregende Begebenheit denken. Sophie war gerade in der Küche um eine Kleinigkeit zu essen, als das Telefon schellte. Ihr Papa war wie immer in der Universität und ihre Mama war zu einer Freundin gefahren, die sie schon ewige Zeiten kannte und lange nicht gesehen hatte. "Sophie, hier ist Veronique, hast du nicht Lust, zu mir zu kommen? Meine Eltern sind nach Le Havre gefahren, um Großmama zu besuchen, und ich sitze hier alleine und habe Langeweile. Es ist so schönes Wetter und da könnten wir uns doch auf die Terrasse legen und die Sonne genießen, kommst du? Bitte, bitte komm." "Ich wollte eigentlich ... ", erwiderte Sophie, aber weiter kam sie nicht, denn Veronique hatte eine besondere Art zu bitten, der man nicht widerstehen konnte. "Ok ich komme", sagte Sophie, schlüpfte in ihr Kleid und ging die wenigen Meter bis zu Veroniques Haus. Sie schellte an der Haustür, als sie einen Schatten sah, der sich auf die Tür zu bewegte.

 

Sie hörte den Schlüssel, der im Schloss gedreht wurde und dann öffnete sich die Tür. Veronique stand vor ihr und war ... nackt. Erstaunt schaute Sophie sie an. "Warum bist du nackt?", fragte sie verwundert. Sie lächelte verschmitzt: "Ich habe schon auf der Terrasse gelegen, du glaubst gar nicht wie schön das ist, die Sonne auf deinem nackten Körper zu spüren." Dann fasste sie Sophie an der Hand und zog sie ins Haus. Sie schloss Sophie in die Arme und sie spürte durch den dünnen Stoff ihres Kleides, die Spitzen ihrer nackten Brüste. Sie öffnete den Reißverschluss ihres Kleides und zog es herunter. Sophie stand vor ihr, nur mit einem kleinen Höschen bekleidet. "Komm, wir gehen auf die Terrasse und sonnen uns ein wenig", dann lief sie mit hüpfenden Brüsten auf die Terrasse und warf sich übermütig in einen der Liegestühle, reckte und streckte ihren nackten Körper und schaute Sophie immer wieder herausfordernd an. Sie lag da mit geschlossenen Augen, hob immer wieder ihren nackten Unterleib und öffnete dabei, jedes Mal ein wenig, ihre Schenkel, zwischen denen die Knospe ihrer Lust hervorragte. Dann erhob sie sich plötzlich ging auf Sophie zu und streifte ihr das Höschen ab, sodass auch sie völlig nackt war. Sie beugte sich herunter und berührte mit ihrer Zunge ihren Bauchnabel, um sie dann zielstrebig nach unten gleiten zu lassen, bis sie in ihrem nackten Dreieck angekommen war. Doch plötzlich hielt sie inne und rief: "Komm, lass uns Federball spielen", lief zu einem Tisch auf dem zwei Schläger lagen und kam freudestrahlend damit zurück. Nackt wie sie waren, spielten sie, bis sie total außer Atem und völlig verschwitzt zu Boden sanken.

 

"Ich gehe duschen, kommst du mit?", fragte Veronique und lief ins Haus. Sie hüpften gemeinsam in die Kabine und ließen die kühlenden Wasserstrahlen auf ihre nackten erhitzten Körper prasseln. Das Duschen tat ihnen gut. Sie hatten großen Spaß und bespritzten sich gegenseitig mit Wasser. Sophies pralle Brüste streiften bei dem Gerangel Veroniques Knospen. Das Gefühl ihrer Härte jagte einen Schauer der Lust durch Sophies Körper. Sie hatten früher schon ab und zu ihre Körper gemeinsam erforscht. Das Erste, was Sophie als Jungfrau in sich gespürt hatte, waren Veroniques Finger gewesen. Sie war es auch, die als erste ihren Finger in ihr Poloch gesteckt hatte. Es war ein unangenehmes Gefühl und bereitete Sophie keinerlei Freude. "Lass das bitte sein, es ist mir unangenehm." Sie nahm Veroniques Hand und hielt sie fest. "Ich will dich nur ein wenig verwöhnen", raunte sie ihr zu, aber allein ihre schmutzigen Gedanken ließen Sophie erschauern. War das noch die Veronique, die sie immer zu kennen glaubte? Dieses unschuldige Mädchen, das noch bis in die Haarspitzen rot wurde, wenn sie von einem Jungen angesprochen wurde. Was war geschehen, dass aus diesem, fast schüchternen Teenager, ein so verkommenes Luder geworden war? Sie rubbelten sich gegenseitig trocken, legten sich dann auf das große Bett und hörten, aneinander gekuschelt und völlig nackt, Musik aus Veroniques Stereoanlage. Dabei begann sie Sophies Gesicht mit Küssen zu bedecken und streichelte zärtlich, mit beiden Händen, ihre erregten Brüste. Dann kam ihre Frage, die Sophie im Innersten erzittern ließ: "Hast du es schon mal mit einem Kerl getrieben?" Sophie erschrak und schaute Veronique ungläubig an. "Ich mit einem Mann? Ich habe noch nie ein männliches Glied in mir gehabt", und ihre Antwort klang, als wollte sie sich dafür entschuldigen. Ein Klingeln an der Haustür schreckte beide auf und riss Sophie aus ihren Gedanken.

 

Hastig zog Veronique ihr Kleid über. "Ich komme", rief sie, als sie die Treppe hinunterlief und die Tür öffnete. Madame Tessier von nebenan, stand vor der Tür. "Veronique, Du hast doch sicher Appetit, ich habe gekocht, wenn du magst, komm doch rüber und esse mit mir." "Das tut mir leid Madame, ich habe Besuch, Sophie ist bei mir." "Das ist doch kein Problem, sag ihr Bescheid, es ist genug da." Als sie das Haus von Madame Tessier betraten, schlug ihnen der wohlriechende Duft von Gebratenem entgegen. "Setzt euch schon mal hin, es ist gleich soweit." Geheimnisvoll lächelnd ging sie in die Küche und wenige Minuten später servierte sie ein köstliches Französisches Pfeffersteak und als Nachtisch gab es eine Mousse au Chocolat. Danach saßen sie noch gemütlich zusammen, tranken Kaffee und Madame Tessier erzählte ihnen voller Stolz, dass ihre Tochter Pauline erst vor einer Woche geheiratet hat und nun auf ihrer Hochzeitsreise war. Es war bereits später Nachmittag, als sie sich von Madame Tessier verabschiedeten, sich brav für das leckere Essen bedankten und nach Hause gingen. Man konnte Veronique anmerken, dass der Nachmittag nicht ganz so abgelaufen war, wie sie sich das vorgestellt hatte. Aber es gibt nun mal Dinge im Leben, die sich nicht vorherbestimmen lassen. Kein Sex, aber stattdessen ein vorzügliches Essen, das sie trotz der Lust und Leidenschaft, die noch immer in ihnen tobte, für einiges entschädigte.

 

Eines Tages rief Madame Richard Sophie ins Lehrerzimmer, schloss die Tür hinter sich, setzte sich hinter ihren Schreibtisch und forderte Sophie auf sich, auf einen Stuhl zu setzten, der direkt vor ihrem Schreibtisch stand. Sie wollte damit ihre Autorität dokumentieren. „Sophie, so geht das nicht weiter", ihre Stimme klang ernst und warnend. "Ich erwarte von dir, dass du während des Unterrichts mitarbeitest, hast du mich verstanden?" Sophie nickte stumm und doch prallte jedes ihrer Worte an ihr ab. Sie fühlte sich einfach mit allem was die Lehrer erzählten, unterfordert und das führte dazu, dass sie lieber aus dem Fenster sah und dem Spiel der Wolken zuschaute. Immer wieder versuchte Madame Richard, Sophies unbeugsamen Willen zu brechen, aber es wollte ihr nicht gelingen, und als sie die Erfolglosigkeit ihrer Versuche erkannte, resignierte sie und gab alle weiteren Bemühungen auf.