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Relativsätze des Deutschen und des Bambara im syntaktischen Vergleich


Relativsätze des Deutschen und des Bambara im syntaktischen Vergleich


1. Auflage

von: Myriam Schütz

CHF 15.00

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 27.11.2019
ISBN/EAN: 9783346071897
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 30

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden zwei grundsätzlich verschiedene Sprachen mit komplett unterschiedlichen Bildungsweisen von Relativsätzen gegenübergestellt und miteinander verglichen. Auf der einen Seite wird das Deutsche genauer betrachtet, welches mit rund 76 Millionen Muttersprachlern und zusätzlich circa 132 Millionen Zweit- und Fremdsprachlern weltweit zu den am weitesten verbreiteten Sprachen der Welt gehört. Dem gegenüber wird das Bambara gestellt, das zusammen mit Dioula und Manlinke das Dialektkontinuum des Manding bildet und als Mande-Sprache von nur rund 4 Millionen Muttersprachlern und circa 10 Millionen Zweitsprachlern gesprochen wird.

Nach Lindsay Whaley und Thomas Payne können Relativsätze verschiedenster Sprachen anhand von drei Parametern typologischer Variation miteinander verglichen werden: Ihrer Position zum Kopfnomen; der Art, wie das R-Element im Relativsatz repräsentiert wird und anhand der syntaktischen Funktionen, die durch einen Relativsatz modifiziert werden können. Im Folgenden wird zunächst geklärt, was Relativsätze genau sind und auf welche Besonderheiten die Relativsätze im Deutschen und im Bambara in dieser Arbeit untersucht werden. Danach werden die Relativsätze der beiden Sprachen auf die drei genannten Parameter hin analysiert und schließlich gegenübergestellt. Abschließend werden die Ergebnisse der Betrachtung vergleichend dargestellt.

Nach Anke Holler ist der Relativsatz ein Kernphänomen der Grammatik und somit auch ein fester Bestandteil linguistischer Forschung. Seine Grammatik gehört zu den am besten erforschten Gebieten der Syntax. Gerade deshalb ist es überraschend, dass es laut Holler keine einheitliche, übergreifende, allgemein akzeptierte Definition für dieses linguistische Phänomen gibt. Die Gründe hierfür sieht Holler in den vielen verschiedenen Eigenschaften und Bildungsweisen der Relativsätze und den damit verbundenen Abgrenzungsproblemen.