Details
Sexueller Missbrauch, Misshandlung, Vernachlässigung
Erkennung, Therapie und Prävention der Folgen früher Stresserfahrungen4. erweiterte u. überarbeitete Aufl.
CHF 95.00 |
|
Verlag: | Schattauer |
Format: | |
Veröffentl.: | 01.01.2018 |
ISBN/EAN: | 9783608267525 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 879 |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
Frühkindliche Traumatisierungen und Stresserfahrungen und ihre Folgen
Sexueller Missbrauch und körperliche Misshandlungen führen bei Kindern fast immer zu Traumatisierungen und haben weitreichende Folgen für die Entwicklung psychischer wie auch körperlicher Erkrankungen im Erwachsenenalter. Doch auch gehäufte Stresserfahrungen wie Vernachlässigung und massive verbale Angriffe können zu anhaltenden psychischen Problemen führen und dürfen in ihrer schädlichen Wirkung nicht unterschätzt werden. In der von Instrumentalisierung, Bagatellisierung und Politisierung geprägten Diskussion folgt das Buch dem nüchternen Pfad der Erkenntnis. Es leistet eine sachliche Bestandsaufnahme, was heute über die Rolle dieser Faktoren für die Entstehung späterer Krankheiten bekannt und gesichert ist.
Differenziert stellen die Autoren Krankheitsbilder sowie die wissenschaftlich fundierten Möglichkeiten der Therapie, Prävention und Begutachtung schwer traumatisierter Patienten sowie der Täter selbst dar – aus psychosomatischer, psychiatrischer und schulenübergreifend psychotherapeutischer Sicht. Die zahlreichen anschaulichen Fallbeispiele lassen ein praxisorientiertes Handbuch entstehen.
Das etablierte, international anerkannte Standardwerk wurde in der vierten Auflage von einer neu zusammengesetzten Herausgebergruppe komplett überarbeitet und aktualisiert. Insbesondere die Kapitel zur Therapie und zur Prävention profitieren von zahlreichen neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und konnten entsprechend erweitert werden. In mehreren neuen Beiträgen wird vor allem auf die unmittelbaren Auswirkungen von Misshandlung und Gewalt im Kindes- und Jugendalter und entsprechende Ansätze in Diagnostik und Therapie eingegangen.
KEYWORDS: Misshandlung, Kindesmisshandlung, frühes Trauma, frühkindliche Traumatisierung, sexueller Missbrauch, Kindesmissbrauch, häusliche Gewalt, Stresserfahrung, Stressprävention, Vernachlässigung, Psychobiologie, Kindesentwicklung, Gewalterfahrungen, Kindheitsbelastungen, Ursachen psychischer Störungen, Ursachen psychosomatischer Störungen, Traumatherapie, Prävention, Gutachten, Begutachtung
Sexueller Missbrauch und körperliche Misshandlungen führen bei Kindern fast immer zu Traumatisierungen und haben weitreichende Folgen für die Entwicklung psychischer wie auch körperlicher Erkrankungen im Erwachsenenalter. Doch auch gehäufte Stresserfahrungen wie Vernachlässigung und massive verbale Angriffe können zu anhaltenden psychischen Problemen führen und dürfen in ihrer schädlichen Wirkung nicht unterschätzt werden. In der von Instrumentalisierung, Bagatellisierung und Politisierung geprägten Diskussion folgt das Buch dem nüchternen Pfad der Erkenntnis. Es leistet eine sachliche Bestandsaufnahme, was heute über die Rolle dieser Faktoren für die Entstehung späterer Krankheiten bekannt und gesichert ist.
Differenziert stellen die Autoren Krankheitsbilder sowie die wissenschaftlich fundierten Möglichkeiten der Therapie, Prävention und Begutachtung schwer traumatisierter Patienten sowie der Täter selbst dar – aus psychosomatischer, psychiatrischer und schulenübergreifend psychotherapeutischer Sicht. Die zahlreichen anschaulichen Fallbeispiele lassen ein praxisorientiertes Handbuch entstehen.
Das etablierte, international anerkannte Standardwerk wurde in der vierten Auflage von einer neu zusammengesetzten Herausgebergruppe komplett überarbeitet und aktualisiert. Insbesondere die Kapitel zur Therapie und zur Prävention profitieren von zahlreichen neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und konnten entsprechend erweitert werden. In mehreren neuen Beiträgen wird vor allem auf die unmittelbaren Auswirkungen von Misshandlung und Gewalt im Kindes- und Jugendalter und entsprechende Ansätze in Diagnostik und Therapie eingegangen.
KEYWORDS: Misshandlung, Kindesmisshandlung, frühes Trauma, frühkindliche Traumatisierung, sexueller Missbrauch, Kindesmissbrauch, häusliche Gewalt, Stresserfahrung, Stressprävention, Vernachlässigung, Psychobiologie, Kindesentwicklung, Gewalterfahrungen, Kindheitsbelastungen, Ursachen psychischer Störungen, Ursachen psychosomatischer Störungen, Traumatherapie, Prävention, Gutachten, Begutachtung
<p>AUS DEM INHALT: <br />
Grundlagen <br />
- Pathogene und protektive Entwicklungsfaktoren <br />
- Psychobiologische Folgen <br />
- Bildgebung <br />
- Resilienz <br />
- Langzeitfolgen von Trennung und Scheidung. <br />
Diagnostische Aspekte. <br />
Unmittelbare Folgen für Kinder und Jugendliche <br />
- Diagnostisches Vorgehen bei Missbrauch und Misshandlung <br />
- Kinder und Jugendliche als Täter und Opfer <br />
- Spezifische Risiken und Herausforderungen in Familien mit Migrationshintergrund <br />
- Stationäre Psychotherapie und transgenerationale Aspekte. <br />
Krankheitsbilder bei Erwachsenen <br />
- Depressive Störungen <br />
- Angsterkrankungen <br />
- Dissoziative und Konversionsstörungen <br />
- Sexuelle Störungen und Verhaltensauffällligkeiten <br />
- Persönlichkeitsstörungen <br />
- Essstörungen. <br />
Therapie psychisch schwer traumatisierter Patienten <br />
- Psychoanalytische Behandlung <br />
- Psychodynamisch-imaginative Traumatherapie <br />
- EMDR <br />
- Gruppenpsychotherapie <br />
- Familientherapie. <br />
Prävention <br />
- Psychosoziale Prävention <br />
- Prävention von aggressivem Verhalten bei Kindern <br />
- Präventionsprogramme und ihre Wirksamkeit <br />
- Präventive Maßnahmen in Institutionen <br />
- Sexuelle Übergriffe in Psychotherapien. <br />
Begutachtung.</p>
Grundlagen <br />
- Pathogene und protektive Entwicklungsfaktoren <br />
- Psychobiologische Folgen <br />
- Bildgebung <br />
- Resilienz <br />
- Langzeitfolgen von Trennung und Scheidung. <br />
Diagnostische Aspekte. <br />
Unmittelbare Folgen für Kinder und Jugendliche <br />
- Diagnostisches Vorgehen bei Missbrauch und Misshandlung <br />
- Kinder und Jugendliche als Täter und Opfer <br />
- Spezifische Risiken und Herausforderungen in Familien mit Migrationshintergrund <br />
- Stationäre Psychotherapie und transgenerationale Aspekte. <br />
Krankheitsbilder bei Erwachsenen <br />
- Depressive Störungen <br />
- Angsterkrankungen <br />
- Dissoziative und Konversionsstörungen <br />
- Sexuelle Störungen und Verhaltensauffällligkeiten <br />
- Persönlichkeitsstörungen <br />
- Essstörungen. <br />
Therapie psychisch schwer traumatisierter Patienten <br />
- Psychoanalytische Behandlung <br />
- Psychodynamisch-imaginative Traumatherapie <br />
- EMDR <br />
- Gruppenpsychotherapie <br />
- Familientherapie. <br />
Prävention <br />
- Psychosoziale Prävention <br />
- Prävention von aggressivem Verhalten bei Kindern <br />
- Präventionsprogramme und ihre Wirksamkeit <br />
- Präventive Maßnahmen in Institutionen <br />
- Sexuelle Übergriffe in Psychotherapien. <br />
Begutachtung.</p>
Prof. Dr. med. Ulrich Tiber Egle, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin. Ärztlicher Direktor der Psychosomatischen Fachklinik Kinzigtal in Gengenbach und der 2011 neu eröffneten Celenus Fachklinik Freiburg. Forschungsschwerpunkte: Psychosomatische Schmerztherapie, Somatisierung/Fibromyalgie, Psychotherapieforschung, Langzeitfolgen früher Stresserfahrungen.
Astrid Lampe, Ao. Univ.-Prof. Dr. med., Stv. Klinikdirektorin am Department für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik der Universität Innsbruck, FÄ für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Neurologie und Psychiatrie, Psychoanalytikerin, Klientenzentrierte Gesprächspsychotherapeutin, Lehrtherapeutin ÖÄK.
Inge Seiffge-Krenke, Dr. phil., war Professorin für Entwicklungspsychologie und Gesundheitspsychologie an der Universität Mainz mit Schwerpunkt Jugendforschung. Sie ist Psychoanalytikerin und in der Lehre und Supervision von Ausbildungskandidaten für Kinder- und Jugendlichentherapeuten tätig.
Prof. Dr. Jörg Michael Fegert, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie der Universitätsklinik Ulm. Mitherausgeber der Zeitschriften Child and Adolescent Psychiatry and Mental Health, Child and Adolescent Psychopharmacology sowie Frühförderung Interdisziplinär. Arbeitsschwerpunkte: Kindesmisshandlung, Vernachlässigung und sexueller Missbrauch, Psychopharmakologie bei Kindern, Migration, Sozialpsychiatrie und Effizienz psychosozialer Interventionen, Zusammenarbeit mit der Jugendhilfe.
Prof. Dr. med. Ulrich Tiber Egle, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin. Ärztlicher Direktor der Psychosomatischen Fachklinik Kinzigtal in Gengenbach und der 2011 neu eröffneten Celenus Fachklinik Freiburg. Forschungsschwerpunkte: Psychosomatische Schmerztherapie, Somatisierung/Fibromyalgie, Psychotherapieforschung, Langzeitfolgen früher Stresserfahrungen.
Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. M. Sc. Christian Schubert, Arzt, Psychologe, Psychotherapeut. Leiter des Labors für Psychoneuroimmunologie an der Klinik für Medizinische Psychologie der Medizinischen Universität Innsbruck. Leiter der Arbeitsgruppe "Psychoneuroimmunologie" des Deutschen Kollegiums für Psychosomatische Medizin (DKPM). Vorstandsmitglied der Thure von Uexküll-Akademie für Integrierte Medizin (AIM). Arbeitsschwerpunkte: Entwicklung eines integrativen Ansatzes zur Erforschung psychosomatischer Komplexität, kombinierter Einsatz von qualitativen Methoden und Zeitreihenanalyse in der Psychoneuroimmunologie; Medizinphilosophie; Systemtheorie; Psychodynamische Psychotherapie.
Prof. Dr. med. Martin Sack ist Facharzt für Psychosomatische Medizin und stellv. Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Klinikums rechts der Isar der TU München. Er ist seit vielen Jahren auf die Behandlung von PatientInnen mit Traumafolgestörungen spezialisiert und als Supervisor und Ausbilder tätig.
Astrid Lampe, Ao. Univ.-Prof. Dr. med., Stv. Klinikdirektorin am Department für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik der Universität Innsbruck, FÄ für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Neurologie und Psychiatrie, Psychoanalytikerin, Klientenzentrierte Gesprächspsychotherapeutin, Lehrtherapeutin ÖÄK.
Inge Seiffge-Krenke, Dr. phil., war Professorin für Entwicklungspsychologie und Gesundheitspsychologie an der Universität Mainz mit Schwerpunkt Jugendforschung. Sie ist Psychoanalytikerin und in der Lehre und Supervision von Ausbildungskandidaten für Kinder- und Jugendlichentherapeuten tätig.
Prof. Dr. Jörg Michael Fegert, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie der Universitätsklinik Ulm. Mitherausgeber der Zeitschriften Child and Adolescent Psychiatry and Mental Health, Child and Adolescent Psychopharmacology sowie Frühförderung Interdisziplinär. Arbeitsschwerpunkte: Kindesmisshandlung, Vernachlässigung und sexueller Missbrauch, Psychopharmakologie bei Kindern, Migration, Sozialpsychiatrie und Effizienz psychosozialer Interventionen, Zusammenarbeit mit der Jugendhilfe.
Prof. Dr. med. Ulrich Tiber Egle, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin. Ärztlicher Direktor der Psychosomatischen Fachklinik Kinzigtal in Gengenbach und der 2011 neu eröffneten Celenus Fachklinik Freiburg. Forschungsschwerpunkte: Psychosomatische Schmerztherapie, Somatisierung/Fibromyalgie, Psychotherapieforschung, Langzeitfolgen früher Stresserfahrungen.
Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. M. Sc. Christian Schubert, Arzt, Psychologe, Psychotherapeut. Leiter des Labors für Psychoneuroimmunologie an der Klinik für Medizinische Psychologie der Medizinischen Universität Innsbruck. Leiter der Arbeitsgruppe "Psychoneuroimmunologie" des Deutschen Kollegiums für Psychosomatische Medizin (DKPM). Vorstandsmitglied der Thure von Uexküll-Akademie für Integrierte Medizin (AIM). Arbeitsschwerpunkte: Entwicklung eines integrativen Ansatzes zur Erforschung psychosomatischer Komplexität, kombinierter Einsatz von qualitativen Methoden und Zeitreihenanalyse in der Psychoneuroimmunologie; Medizinphilosophie; Systemtheorie; Psychodynamische Psychotherapie.
Prof. Dr. med. Martin Sack ist Facharzt für Psychosomatische Medizin und stellv. Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Klinikums rechts der Isar der TU München. Er ist seit vielen Jahren auf die Behandlung von PatientInnen mit Traumafolgestörungen spezialisiert und als Supervisor und Ausbilder tätig.
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