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"Sie zu lieben, mein Freund, ist eine hohe Kunst."

Thomas Mann, Agnes E. Meyer: Der Briefwechsel

von: Thomas Mann, Agnes E. Meyer, Jesko von Schwichow, Udo Wachtveitl, Dagmar Manzel, Hans R. Vaget, Hans Sarkowicz, Sonja Valentin

CHF 14.00

Verlag: Der Hörverlag
Format: MP3 (in ZIP-Archiv)
Veröffentl.: 13.06.2017
ISBN/EAN: 9783844527025
Sprache: deutsch

Dieses Hörbuch erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

"Tonio, Sie sind hart wie Stein, wenn Sie treffen wollen." Agnes E. Meyer

Sie war seine Gönnerin, er war ihr Briefpartner von 1937 an bis zu seinem Tod 1955. Obwohl Thomas Mann von der nahezu grenzenlosen Bewunderung erheblich profitierte, die ihm Agnes E. Meyer entgegenbrachte, sah er ihre Hilfe bisweilen als störende Einmischung in sein Leben. Im Gegenzug erwartete Agnes E. Meyer ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit und nahm für sich das Recht in Anspruch, ihn zu kritisieren und ihm Ratschläge zu erteilen. Abgesehen von einem großen Streit im Mai 1943, der fast zum Abbruch der Beziehung geführt hätte, hielt Thomas Mann den Kontakt zu seiner Mäzenin jedoch aufrecht und ließ sie in vielen Briefen an seinen Gedanken, Plänen, Aktivitäten und an der Entstehung seines Werkes teilhaben.
Gelesen von Udo Wachtveitl, Dagmar Manzel und Jesko von Schwichow, ausgewählt von Sonja Valentin.
(Laufzeit: 2h 38)
Thomas Mann wurde 1875 als Sohn einer Kaufmanns- und Senatorenfamilie in Lübeck geboren. Ohne Abitur und abgeschlossene Ausbildung arbeitete er als Redakteur beim "Simplicissimus", bevor ihm der Roman "Buddenbrooks" (1901) und die Erzählung "Tonio Kröger" (1903) ein Leben als Schriftsteller ermöglichten und ihn schon in jungen Jahren berühmt werden ließen. 1929 erhielt Thomas Mann den Nobelpreis für Literatur, vier Jahre später musste der Schriftsteller aus dem nationalsozialistischen Deutschland emigrieren. Von 1933 an lebte Thomas Mann im Exil, erst in der Schweiz, ab 1938 in den USA. Dort nahm er 1944 die amerikanische Staatsbürgerschaft an. 1952 kehrte Thomas Mann in die Schweiz zurück, wo er 1955, kurz nachdem er zum Ehrenbürger der Stadt Lübeck ernannt wurde, in Kilchberg bei Zürich starb.Agnes Elizabeth Meyer wurde 1887 als Tochter deutscher Einwanderer in New York geboren. Nach ihrer akademischen Ausbildung war sie ab 1907 als Reporterin bei der "New York Morning Sun" tätig. 1910 heiratete sie den Bankier und Finanzpolitiker Eugene Meyer, mit dem sie fünf Kinder hatte. Ihre journalistische Tätigkeit sollte dies jedoch nicht einschränken. Vor allem sozialpolitische Themen und Probleme wie beispielsweise die Bildungsreform hatten es ihr angetan. Aus ihrer Unterstützung für emigrierte Schriftsteller entstand ein reger Briefwechsel mit Thomas Mann. Zudem sammelte sie mit ihrem Mann zahlreiche Kunstwerke bedeutender Maler wie Renoir, Cézanne oder Rodin, die sie der National Gallery of Art in Washington stifteten. Agnes E. Meyer gilt heute als sehr bedeutende amerikanische Journalistin und Verfechterin der Menschenrechte.Hans Sarkowicz studierte Geschichte und Germanistik in Frankfurt und arbeitet seit 1979 beim Hessischen Rundfunk. Er leitet das hr2-Ressort Kultur, Bildung und künstlerisches Wort, zu dem u. a. die Hörspiel-, die Literatur- und die Feature-Redaktion gehören. Ferner ist er als Autor von Biografien, z.B. über Erich Kästner und Heinz Rühmann, tätig und verfasste zahlreiche Bücher zu historischen Themen.Sonja Valentin, geboren 1971, studierte Germanistik, Anglistik und Journalistik in Hamburg und London. Es folgten diverse Theater- und Filmprojekte, u. a. mit Karin Beier, Peter Zadek und István Szabó. Nach Stationen am Goethe-Institut in London und am Wiener Burgtheater arbeitete sie als Dramaturgin an verschiedenen Theatern in Hamburg, London und Berlin. 2015 veröffentlichte sie eine umfassende Dokumentation und Analyse der Deutsche Hörer!-Sendungen Thomas Manns: "Steine in Hitlers Fenster. Thomas Manns Radiosendungen Deutsche Hörer! 1940-1945".Sonja Valentin, geboren 1971, studierte Germanistik, Anglistik und Journalistik in Hamburg und London. Es folgten diverse Theater- und Filmprojekte, u. a. mit Karin Beier, Peter Zadek und István Szabó. Nach Stationen am Goethe-Institut in London und am Wiener Burgtheater arbeitete sie als Dramaturgin an verschiedenen Theatern in Hamburg, London und Berlin. 2015 veröffentlichte sie eine umfassende Dokumentation und Analyse der Deutsche Hörer!-Sendungen Thomas Manns: "Steine in Hitlers Fenster. Thomas Manns Radiosendungen Deutsche Hörer! 1940-1945".

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