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Sklaven in der Familie im klassischen Athen


Sklaven in der Familie im klassischen Athen


1. Auflage

CHF 14.00

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 08.12.2022
ISBN/EAN: 9783346776440
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 13

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Lebensbedingungen der Sklaven im klassischen Griechenland konnten sehr unterschiedliche Formen annehmen, so viel sei an dieser Stelle vorweggenommen. Sie konnten im Haus des Herrn selbst untergebracht sein und dort arbeiten oder auch selbstständig in einer eigenen Unterkunft wirtschaften. In letzterem Falle gehörten sie zwar immer noch formell zum Haushalt des Herrn, jedoch werden sich dort eigenen Dynamiken entwickelt haben.

Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, soll der Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit, die Familie des Sklaven vorübergehend als das tatsächlich vorhandene direkte soziale Umfeld, die Lebens- und Wohngemeinschaft verstanden werden. Es werden primär diese beiden Modelle untersucht und einander gegenübergestellt. Dazu werden jeweils die typischen Aufgaben und Berufe vorgestellt, denen Sklaven für gewöhnlich nachgingen, Fragen nach der materiellen Grundlage ihrer Existenz geklärt und zuletzt ihre Stellung in der Familie, ihre Handlungsspielräume und Beziehungsgeflechte untersucht. Was im Folgenden nicht untersucht wird, sind beispielsweise öffentliche Sklaven im Staatsbesitz. Für diese galten noch einmal andere Regeln und Bedingungen, die den Rahmen dieser Arbeit sprengen würden.

Für die Untersuchung der angesprochenen Fragen kommen verschiedene Quellengattungen mit ihren eigenen Besonderheiten in Frage. Theoretische Abhandlungen wie die ökonomischen Texte des 4. Jahrhunderts v.Chr. bieten einen Eindruck von den unter Philosophenkreisen verbreiteten Vorstellungen und dem, was als möglich gedacht wurde, müssen jedoch nicht zwingend die reale Praxis darstellen, sondern eher ein angestrebtes Ideal. Zeitgenössische Theaterstücke sind selbstverständlich ebenfalls keine direkte Abbildung der Realität, müssen sich jedoch einer Sprache und Motiven bedienen, die dem Publikum aus Alltagserfahrungen heraus bekannt und verständlich waren. Als direkt auf historische Gegebenheiten Bezug nehmende Quellen lassen sich anekdotenhafte Erzählungen, sowie Gerichtsreden nennen. Aufgrund der Quellenlage wird die Arbeit vor allem die Verhältnisse im Athen der Klassik abzubilden versuchen.

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