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Strategien zur Entschärfung bedrohlicher Erwartungen und Reduktion von Stress


Strategien zur Entschärfung bedrohlicher Erwartungen und Reduktion von Stress


1. Auflage

von: Jens Faber

CHF 14.00

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 18.07.2024
ISBN/EAN: 9783389050354
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 16

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Beschreibungen

Abschlussarbeit aus dem Jahr 1980 im Fachbereich Psychologie, Note: magna cum laude, Freie Universität Berlin (Institut für Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit erfolgt eine Auswertung der Dissertation des Autors zum Thema „Die Ersetzung aversiver Prognosen - ein Ansatz zur Reduktion emotionaler Belastung“ und seiner zehnjährigen ehrenamtlichen Erfahrung bei der Betreuung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund an einer Sekundarschule in Berlin Moabit.

Im Allgemeinen versuchen Menschen, die mit bedrohlichen Situationen und Stress verbundenen aversiven Gefühle - wie Unruhe oder Angst - abzuschwächen oder zu beseitigen. Solche Bemühungen sind oft erfolgreich, wenn geeignete Methoden der Bewältigung bekannt sind, etwa das Autogene Training bei Unruhe und Nervosität als Folge von beruflicher oder familiärer Überlastung. Anders sieht es aus, wenn geeignete Methoden zur Bewältigung von bedrohliche Situationen nicht vorhanden oder nicht bekannt sind. In solchen Situationen kommt es oft Bewältigungsversuchen, die einmal mehr, einmal weniger erfolgreich sein können.

Ziel dieses Beitrags ist, solche bisher nur unscharf formulierten Bewältigungsansätze systematisch zu explizieren und für die Entschärfung von bedrohlichen Erwartungen und Reduktion von Stress verfügbar zu machen.
Die Explikation erfolgt über die Anwendung des aus der Wissenschaftstheorie bekannten Hempel-Oppenheim Schemas auf Erklärungen und Voraussagen bzw. Erwartungen, wie sie im Alltag auf der Grundlage subjektiver Theorien erfolgen. Damit werden Problemlösestrategien geschaffen, deren Anwendung - anders als bisher etablierte Methoden - nicht an das Auftreten spezifischer bedrohlicher Erwartungen gebunden ist, sondern in jedem Fall möglich ist.