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Unkonventionelle Geldpolitik in Neu-Keynesianischen Modellen


Unkonventionelle Geldpolitik in Neu-Keynesianischen Modellen


1. Auflage

von: Theo Drossidis

CHF 32.00

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 23.10.2020
ISBN/EAN: 9783346280572
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 61

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Beschreibungen

Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1.7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Eingliederung unkonventioneller Geldpolitik in neukeynesianischen Modellen zu erklären. Dabei ist das repräsentative DSGE- Modell der Literatur durch einen separaten Finanzsektor, Gewohnheitsbildung im Haushaltssektor, variable Kapitalnutzung und Anpassungskosten der Investitionen im Firmensektor erweitert worden.

Unkonventionelle Geldpolitik wird über eine modifizierte Taylor Regel dargestellt, die auf die Spannen zwischen risikolosem und risikobehaftetem Kapital reagiert. Sie wird in dem Modell so interpretiert, dass die Zentralbank ihr Kreditvolumen weiter ausbaut. Dabei ist eine Intervention der Zentralbank mit Effizienzkosten versehen, sodass private Interventionen in normalen Zeiten präferiert werden. Eine quantitative Analyse in Form einer Krisensimulation, ausgelöst durch einen Schock auf der Aktivseite der Bankbilanzen, präsentiert einen finanziellen Akzelerator in Form von Bernanke, Gertler und Gilchrist (1999). Insbesondere führen die durch das Agenten-Problem hervorgerufenen Bilanzrestriktionen im Finanzsektor zu einer Verschlimmerung dieser Krise. Unkonventionelle Geldpolitik erweist sich als angemessene Reaktion, um die Ökonomie zu stützen und die Verwerfungen abzudämmen. Dies gilt auch in dem Szenario des Zero Lower Bound, obwohl dort die Wirkung der Kreditpolitik deutlich beeinträchtigt wird.