Details
Zur Kritik der Gewalt und andere Aufsätze
1. Auflage
CHF 14.00 |
|
Verlag: | Suhrkamp |
Format: | EPUB |
Veröffentl.: | 12.12.2016 |
ISBN/EAN: | 9783518743959 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 112 |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
<p>"Dieser Band vereinigt fünf Texte, die in einem inneren Zusammenhang stehen; sie zeigen die Entwicklung zentraler Motive von Benjamins Denken auf. Eingeleitet wird er durch eine sehr frühe Studie <em>Über das Programm der kommenden Philosophie.</em> Es folgen die Aufsätze <em>Zur Kritik der Gewalt,</em> wo Benjamins Schicksalsbegriff Gestalt gewinnt, und <em>Schicksal und Charakter,</em> eine Arbeit, die er selbst als ein Modell der ihm vorschwebenden philosophischen Theorie bezeichnet hat. In zwei Texten aus dem Nachlaß, den <em>Geschichtsphilosophischen Thesen</em> und dem <em>Theologisch-politischen Fragment,</em> kehren die Gedanken des frühen Benjamin wieder, auf einer anderen Stufe der Reflexion."</p>
<p>Walter Benjamin wurde am 15. Juli 1892 als erstes von drei Kindern in Berlin geboren und nahm sich am 26. September 1940 in Portbou/Spanien das Leben. Benjamins Familie geh&ouml;rte dem assimilierten Judentum an. Nach dem Abitur 1912 studierte er Philosophie, deutsche Literatur und Psychologie in Freiburg im Breisgau, M&uuml;nchen und Berlin. 1915 lernte er den f&uuml;nf Jahre j&uuml;ngeren Mathematikstudenten Gershom Scholem kennen, mit dem er zeit seines Lebens befreundet blieb. 1917 heiratete Benjamin Dora Kellner und wurde Vater eines Sohnes, Stefan Rafael (1918 &ndash;1972). Die Ehe hielt 13 Jahre. Noch im Jahr der Eheschlie&szlig;ung wechselte Benjamin nach Bern, wo er zwei Jahre sp&auml;ter mit der Arbeit <em>Der Begriff der Kunstkritik in der deutschen Romantik </em>bei Richard Herbertz promovierte. 1923/24 lernte er in Frankfurt am Main Theodor W. Adorno und Siegfried Kracauer kennen. Der Versuch, sich mit der Arbeit <em>Ursprung des deutschen Trauerspiels</em> an der Frankfurter Universit&auml;t zu habilitieren, scheiterte. Benjamin wurde nahegelegt, sein Gesuch zur&uuml;ckzuziehen, was er 1925 auch tat. Sein Interesse f&uuml;r den Kommunismus f&uuml;hrte Benjamin f&uuml;r mehrere Monate nach Moskau. Zu Beginn der 1930er Jahre verfolgte Benjamin gemeinsam mit Bertolt Brecht publizistische Pl&auml;ne und arbeitete f&uuml;r den Rundfunk. Die Macht&uuml;bernahme der Nationalsozialisten zwang Benjamin, im September 1933 ins Exil zu gehen. Im franz&ouml;sischen Nevers wurde Benjamin 1939 f&uuml;r drei Monate mit anderen deutschen Fl&uuml;chtlingen in einem Sammellager interniert. Im September 1940 unternahm er den vergeblichen Versuch, &uuml;ber die Grenze nach Spanien zu gelangen. Um seiner bevorstehenden Auslieferung an Deutschland zu entgehen, nahm er sich das Leben.</p>
<p>Herbert Marcuse wurde am 19. Juli 1898 in Berlin geboren. Marcuse studierte zwischen 1918 und 1922 in Berlin und Freiburg. Nach seiner Promotion &uuml;ber den deutschen K&uuml;nstlerroman war er im Berliner Buchhandel und Verlagswesen t&auml;tig, bevor er ab 1928 sein Philosophiestudium bei Edmund Husserl und Martin Heidegger in Freiburg fortsetzte. Aufgrund von Hitlers Macht&uuml;bernahme scheiterte sein Vorhaben, bei Max Horkheimer in Frankfurt zu habilitieren. 1933 emigrierte Marcuse in die Schweiz und ein Jahr sp&auml;ter nach New York, wo er eine Stelle am ebenfalls &uuml;bergesiedelten Institut f&uuml;r Sozialforschung antreten konnte und zu einem Mitbegr&uuml;nder der Kritischen Theorie wurde. Nach dem Krieg kehrte Marcuse vorerst nicht nach Europa zur&uuml;ck und lehrte an verschieden renommierten Universit&auml;ten der USA, wo er viele seiner gro&szlig;en Werke verfasste. Sp&auml;ter lehrte er im Rahmen einer au&szlig;erordentlichen Professur auch an der Freien Universit&auml;t Berlin. Herbert Marcuse starb am 29. Juli 1979 in Starnberg.</p>
<p>Herbert Marcuse wurde am 19. Juli 1898 in Berlin geboren. Marcuse studierte zwischen 1918 und 1922 in Berlin und Freiburg. Nach seiner Promotion &uuml;ber den deutschen K&uuml;nstlerroman war er im Berliner Buchhandel und Verlagswesen t&auml;tig, bevor er ab 1928 sein Philosophiestudium bei Edmund Husserl und Martin Heidegger in Freiburg fortsetzte. Aufgrund von Hitlers Macht&uuml;bernahme scheiterte sein Vorhaben, bei Max Horkheimer in Frankfurt zu habilitieren. 1933 emigrierte Marcuse in die Schweiz und ein Jahr sp&auml;ter nach New York, wo er eine Stelle am ebenfalls &uuml;bergesiedelten Institut f&uuml;r Sozialforschung antreten konnte und zu einem Mitbegr&uuml;nder der Kritischen Theorie wurde. Nach dem Krieg kehrte Marcuse vorerst nicht nach Europa zur&uuml;ck und lehrte an verschieden renommierten Universit&auml;ten der USA, wo er viele seiner gro&szlig;en Werke verfasste. Sp&auml;ter lehrte er im Rahmen einer au&szlig;erordentlichen Professur auch an der Freien Universit&auml;t Berlin. Herbert Marcuse starb am 29. Juli 1979 in Starnberg.</p>